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By raumzeit

Schupfnudeln selber machen: Omas Geheimrezept & Tipps für perfekten Genuss

Lust auf selbstgemachte Schupfnudeln? Die schmecken nämlich viel besser als aus der Tüte! Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie die leckeren Kartoffelnudeln ganz einfach selbst zaubern – von Omas Geheimtipp bis zu modernen Varianten ist alles dabei. Egal, ob Sie sie lieber klassisch mit Sauerkraut und Speck, mediterran mit Gemüse oder süß mit Mohn mögen, hier finden Sie das perfekte Rezept und lernen, wie die Schupfnudeln die richtige Konsistenz bekommen und nicht matschig werden. Und keine Sorge, selbst wenn sie nicht perfekt aussehen, schmecken werden sie garantiert! Los geht’s!

Schupfnudeln selber machen: Einfach & unwiderstehlich lecker

Schupfnudeln, auch bekannt als „Bubenspitzle“, sind ein echter Genuss. Selbstgemacht schmecken sie noch mal so gut! Dieses Rezept führt Sie Schritt für Schritt durch den Prozess und bietet Tipps und Variationen für ein perfektes Ergebnis. Schweinelende mit Speckmantel passt übrigens hervorragend dazu!

Omas Kartoffelgeheimnis: Die Zutaten

Für etwa 4 Portionen benötigen Sie:

  • 400g mehligkochende Kartoffeln (z.B. Linda, Bamberger Hörnchen)
  • 125g griffiges Weizenmehl (Type 405)
  • 25g weiche Butter
  • 1 Eigelb (Größe M)
  • 1 Prise Salz
  • Optional: Muskatnuss

Vegane Variante: Ersetzen Sie das Ei durch 1 EL Stärke oder Sojamehl und die Butter durch vegane Butter. Experimentieren Sie auch mit der Kartoffelsorte – Süßkartoffeln oder Kürbis bieten spannende Alternativen.

Der Teig: Sanft kneten für zarte Schupfnudeln

Die gekochten und gepellten Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken oder fein stampfen. Zusammen mit Mehl, Butter, Eigelb und Salz in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Wichtig: Nicht zu lange kneten, sonst werden die Schupfnudeln zäh! Bei Bedarf esslöffelweise Mehl hinzufügen, bis der Teig geschmeidig ist.

Formen und Kochen: So gelingt die perfekte Form

Den Teig in mehrere Stücke teilen und zu fingerdicken Rollen formen. Diese in etwa 2 cm lange Stücke schneiden und zwischen den Handflächen zu den typischen Schupfnudeln rollen. In siedendem Salzwasser portionsweise kochen, bis sie an die Oberfläche steigen (ca. 3-5 Minuten). Mit einem Schaumlöffel herausheben und abtropfen lassen.

Braten und Servieren: Knusprig und aromatisch

Für das perfekte Finish die Schupfnudeln in Butter oder Öl goldbraun anbraten. Alternativ können Sie sie auch 10 Minuten bei 100°C dämpfen. Wie viele Kalorien hat übrigens eine Semmel?

Serviervorschläge:

  • Klassisch: Sauerkraut und gerösteter Speck. Dazu passt hervorragend ein deftiges Schweinefilet im Speckmantel.
  • Vegetarisch: Gebratene Pilze in Sahnesoße oder Rahmgeschnetzeltes.
  • Modern: Kräuterquark, Pesto, Tomatensoße.
  • Süß: Zimt und Zucker, Apfelmus, Zwetschgenröster.

Vorbereiten und Einfrieren: Schupfnudeln auf Vorrat

Gekochte Schupfnudeln lassen sich gut im Kühlschrank aufbewahren und am nächsten Tag anbraten. Rohe Schupfnudeln können Sie ebenfalls einfrieren. Legen Sie sie dazu einzeln auf ein Tablett und frieren Sie sie vor. Anschließend können Sie die gefrorenen Schupfnudeln in einen Gefrierbeutel füllen.

Schupfnudel-Wissen: Geschichte, Tipps & Tricks

Wussten Sie, dass Schupfnudeln wahrscheinlich schon lange vor der Kartoffelzeit existierten? Man geht davon aus, dass sie ursprünglich aus anderen Teigen hergestellt und später durch die Kartoffel ergänzt wurden – vielleicht aus Kostengründen oder wegen des besonderen Geschmacks. Die Forschung dazu ist noch nicht abgeschlossen.

Profi-Tipps für perfekte Schupfnudeln

  • Kartoffelsorte: Mehligkochende Kartoffeln sind entscheidend für die lockere Konsistenz.
  • Kneten: Weniger ist mehr! Zu langes Kneten macht den Teig zäh.
  • Kochen: Die Schupfnudeln portionsweise ins Wasser geben, damit sie nicht verkleben.
  • Anbraten: Verleiht den Schupfnudeln Röstaromen und eine knusprige Oberfläche.
  • Experimente: Probieren Sie verschiedene Mehlsorten wie Dinkel- oder Buchweizenmehl.

Regionale Variationen und vegane Alternativen

Schupfnudeln sind ein Gericht mit regionalen Unterschieden. In manchen Gegenden werden sie mit Buchweizenmehl zubereitet oder mit Kräutern und Gewürzen verfeinert. Vegane Varianten sind ebenfalls möglich, indem man das Ei durch Stärke oder Apfelmus ersetzt und vegane Butter verwendet.

Schupfnudeln einfrieren: So geht’s

Rohe, geformte Schupfnudeln können Sie problemlos einfrieren. Breiten Sie sie dafür auf einem mit Backpapier ausgelegten Tablett aus und frieren Sie sie einzeln vor. Sobald sie gefroren sind, können Sie die Schupfnudeln in einen Gefrierbeutel umfüllen. So vermeiden Sie, dass sie zusammenkleben. Gekochte Schupfnudeln lassen sich nach dem Abkühlen ebenfalls einfrieren.

Schritt für Schritt zu den perfekten Schupfnudeln

Hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung der einzelnen Schritte:

  1. Kartoffeln vorbereiten: Mehligkochende Kartoffeln kochen, pellen und fein stampfen oder durch eine Kartoffelpresse drücken. Abkühlen lassen.
  2. Teig kneten: Kartoffeln mit Mehl, Ei, Butter und Salz zu einem glatten Teig verkneten. Nicht zu lange kneten!
  3. Schupfnudeln formen: Teigrollen formen, in Stücke schneiden und zwischen den Handflächen zu Schupfnudeln rollen.
  4. Kochen: Schupfnudeln in siedendem Salzwasser kochen, bis sie aufschwimmen.
  5. Anbraten (optional): In Butter oder Öl goldbraun braten.
  6. Servieren: Mit Ihrer Lieblingsbeilage servieren.

Mit diesem Rezept und den Tipps gelingen Ihnen garantiert perfekte Schupfnudeln!