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By raumzeit

Schneeballen Rezept: So backen Sie klassische & fränkische Schneeballen einfach selbst

Knusprige Verführung: Tauchen Sie ein in die Welt der Schneeballen!

Schneeballen, auch bekannt als “Kiachla”, sind eine traditionelle deutsche Leckerei, die ihren Ursprung in Franken hat. Diese knusprigen Köstlichkeiten aus Mürbeteig, bestäubt mit Puderzucker oder verfeinert mit Schokolade und anderen Leckereien, versprechen ein Geschmackserlebnis der besonderen Art. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über Schneeballen wissen müssen – von ihrer Geschichte und Tradition bis hin zu einfachen Rezepten und kreativen Variationen.

Was sind Schneeballen? – Geschichte & Tradition einer fränkischen Spezialität

Schneeballen, kleine Köstlichkeiten aus zartem Mürbeteig, sind weit mehr als nur ein leckeres Gebäck – sie sind ein Stück lebendige Geschichte aus Österreich und Franken. Stellen Sie sich vor: Dünn ausgerollter Mürbeteig, in verlockende Streifen geschnitten, zu hübschen Kugeln geformt und dann goldbraun frittiert. Das Ergebnis? Ein knuspriges Vergnügen, das mit Puderzucker bestäubt, an frisch verschneite Winterlandschaften erinnert.

Die Geschichte dieser süßen Spezialität reicht wahrscheinlich bis ins 18. Jahrhundert zurück. Damals sollen Bauern sie zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder Kirchweihen gebacken haben. Man vermutet, dass die Form der Schneeballen, die an kleine Schneehügel erinnern, die Menschen an die kalte Jahreszeit und die Vorfreude auf Weihnachten erinnerte. Die süße Köstlichkeit versüßte die dunklen Wintertage und wurde so zum Symbol für Festlichkeit und Gemeinschaft. Interessanterweise wurden Schneeballen im Mittelalter oft mit Nüssen oder Rosinen gefüllt, was auf eine noch ältere Tradition hindeuten könnte.

Heute sind Schneeballen ein beliebtes Mitbringsel und werden besonders in der malerischen Stadt Rothenburg ob der Tauber angeboten. Die Stadt ist bekannt für ihre gut erhaltene mittelalterliche Architektur und die köstlichen Schneeballen, die man dort an jeder Ecke finden kann.

Schneeballen sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein Fenster in die Vergangenheit, das uns zeigt, wie Tradition und kulinarischer Genuss Hand in Hand gehen können.

Schneeballen Rezept: Den buttrigen Klassiker Schritt-für-Schritt erleben

Lust auf ein Gebäck, das auf der Zunge zergeht und nach mehr schmeckt? Dann sind Schneeballen genau das Richtige! Diese knusprigen Leckerbissen kommen aus Franken und sind einfacher zu machen, als man denkt. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie perfekte Schneeballen zaubern – versprochen, damit beeindrucken Sie jeden Gast!

Das macht Schneeballen so besonders:

  • Schneeballen sind der Star unter den fränkischen Gebäcken: Mürbeteig wird frittiert und anschließend mit einer Puderzuckerwolke gekrönt.
  • Wichtigste Zutaten: Mehl, Butter (hier nicht sparen!), Eier und ein Schlückchen Sahne.
  • Der Teig wird ausgerollt, in Streifen geschnitten und dann kunstvoll verknotet, bevor es ab ins heiße Fett geht.
  • Wer kreativ ist, kann die Schneeballen mit Füllungen und Toppings pimpen – Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Zutaten für unwiderstehliche Schneeballen:

  • 250 g Mehl
  • 150 g kalte Butter (je besser die Butter, desto leckerer die Schneeballen!)
  • 1 Prise Salz
  • 100 ml Wasser
  • 2 Eigelb (Größe M)
  • 1 Ei (Größe M)
  • 100 g Sahne
  • 20 g Zucker
  • 750 g Pflanzenfett (zum Frittieren)
  • 2 EL Puderzucker (zum Bestäuben)

So backen Sie Schneeballen Schritt-für-Schritt:

  1. Teig zubereiten: Vermischen Sie Mehl und Salz in einer großen Schüssel. Schneiden Sie die kalte Butter in kleine Würfel und geben Sie diese zur Mehlmischung. Verarbeiten Sie alles mit den Händen (oder einem Teigschneider) zu Streuseln. Geben Sie nach und nach das Wasser hinzu und verrühren Sie den Teig mit einer Gabel, bis er sich zusammenfügt.

  2. Kneten & Ruhen lassen: Geben Sie den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche und kneten Sie ihn einige Minuten lang. Kneten Sie den Teig nicht zu lange, da er sonst zäh wird. Er ist perfekt, wenn er glatt und elastisch ist. Wickeln Sie den Teig in Frischhaltefolie ein und lassen Sie ihn mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.

  3. Teig formen: Rollen Sie den Teig ca. 1 cm dick aus – je dünner, desto knuspriger werden die Schneeballen. Schneiden Sie den Teig in 5 cm breite Streifen.

  4. Flechtkunst: Legen Sie jeden zweiten Streifen abwechselnd über die anderen Streifen, sodass ein Flechtmuster entsteht. Schneiden Sie die geflochtenen Teigstreifen in 10 cm lange Stücke.

  5. Frittieren: Erhitzen Sie das Pflanzenfett in einem Topf oder einer Fritteuse. Geben Sie die Schneeballen vorsichtig in das heiße Fett (ca. 170 Grad) und frittieren Sie sie goldbraun. Achten Sie darauf, dass das Fett nicht zu heiß ist, da die Schneeballen sonst schnell verbrennen.

  6. Abtropfen lassen & Genießen: Nehmen Sie die Schneeballen mit einer Schaumkelle aus dem Fett und lassen Sie sie auf Küchenpapier abtropfen. Bestäuben Sie die noch warmen Schneeballen großzügig mit Puderzucker.

Profi-Tipps für die besten Schneeballen:

  • Hochwertige Zutaten: Verwenden Sie hochwertige Zutaten, besonders bei der Butter sollten Sie nicht sparen.
  • Nicht zu lange kneten: Kneten Sie den Teig nicht zu lange, sonst werden die Schneeballen nicht schön mürbe.
  • Teig ruhen lassen: Lassen Sie den Teig unbedingt ruhen, damit er entspannen kann und das Gluten arbeiten kann.
  • Richtige Frittiertemperatur: Achten Sie beim Frittieren darauf, dass die Temperatur nicht zu hoch ist, damit die Schneeballen gleichmäßig garen.
  • Puderzucker auf warme Schneeballen: Geben Sie den Puderzucker am besten auf die noch warmen Schneeballen, dann bleibt er besser haften.

Na, wer hat jetzt Lust auf Schneeballen bekommen? Mit diesem Rezept gelingt der fränkische Klassiker garantiert. Viel Spaß beim Nachbacken und Vernaschen!

Fränkische Schneeballen selber machen: So gelingen die knusprigen Kugeln garantiert

Sie haben den Teig bereits vorbereitet und im Kühlschrank entspannen lassen? Perfekt! Jetzt holen wir ihn heraus und erwecken ihn wieder zum Leben.

Bereiten Sie Ihre Arbeitsfläche vor, indem Sie sie leicht mit Mehl bestäuben, damit später nichts festklebt. Nehmen Sie Ihren Teig und rollen Sie ihn mit einem Nudelholz schön dünn aus.

Jetzt wird’s geometrisch! Schneiden Sie den Teig in Streifen – 20 cm lang und 3 cm breit. Verwandeln Sie jeden zweiten Streifen in kleine Rauten, um ein Muster zu erhalten.

Nun kommt der etwas schwierigere Teil: Legen Sie die Rauten auf die ganzen Teigstreifen. Falten Sie die Ecken der Streifen nach oben, wie bei einer kleinen Schultüte. Drücken Sie die Ecken gut zusammen.

Zeit für ein heißes Bad! Erhitzen Sie das Öl in einem Topf oder einer Fritteuse. Geben Sie die Schneeballen vorsichtig ins heiße Öl und frittieren Sie sie goldbraun.

Wenn Ihre Schneeballen die perfekte Farbe erreicht haben, nehmen Sie sie mit einer Schaumkelle aus dem Öl und lassen Sie sie auf Küchenpapier abtropfen.

Zu guter Letzt der krönende Abschluss! Wälzen Sie die noch warmen Schneeballen in Puderzucker. Fertig sind die Schneebälle – bereit zum Vernaschen!

Wissenswertes über Fränkische Schneeballen:

  • Diese leckeren Dinger sind echte Traditionsgebäcke aus Franken und werden auf fast jedem Volksfest und jeder Kirchweih angeboten.
  • Der Teig für Schneeballen ist ein süßer Hefeteig, der frittiert wird. Klingt kompliziert, ist es aber nicht!
  • Es gibt verschiedene Theorien über die Herkunft des Namens “Schneeballen”. Manche glauben, er rührt von der runden Form und dem Puderzucker her, der an Schnee erinnert. Andere vermuten, dass die Bälle früher in den Schnee geworfen wurden, um sie zu kühlen. Was auch immer der Ursprung ist, lecker sind sie auf jeden Fall!

Lassen Sie sich von der Einfachheit des Rezepts nicht täuschen! Fränkische Schneeballen sind etwas ganz Besonderes und schmecken einfach fantastisch. Probieren Sie es aus und überzeugen Sie sich selbst!

Schneeballen-Variationen: Von Schokoladenglasur bis Kokosraspeln – Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt

Schneeballen sind unglaublich vielseitig und lassen sich ganz nach Ihrem Geschmack variieren. Hier sind einige Ideen für unwiderstehliche Kreationen:

Klassischer Genuss mit Puderzucker

Manchmal ist der Klassiker einfach unschlagbar. Ein Hauch von Puderzucker auf den warmen Schneeballen genügt für ein unvergessliches Geschmackserlebnis.

Schokoladenträume werden wahr

Schneeballen mit Schokoladenglasur sind ein Traum für alle Schokoladenfans. Die zarte Süße der cremigen Schokolade harmoniert perfekt mit dem knusprigen Teig und macht die Schneeballen zu einer unwiderstehlichen Verführung. Ob Zartbitter, Vollmilch oder weiße Schokolade – Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Exotisches Flair mit Kokosraspeln

Wie wäre es mit einer Prise Exotik? Geröstete Kokosraspeln verleihen den Schneeballen einen Hauch von Urlaubsfeeling. Die Kombination aus knusprigem Teig, süßer Glasur und dem leicht nussigen Aroma der Kokosraspeln ist einfach unwiderstehlich.

Nussig-cremiger Hochgenuss: Nuss-Nugat

Für alle Nussliebhaber sind Schneeballen mit Nuss-Nugat-Füllung ein absolutes Muss. Die Kombination aus knackigen Nüssen, zartem Nougat und dem mürben Teig ist einfach unschlagbar.

Farbenfroher Genuss: Bunte Streusel

Besonders für Kinder sind Schneeballen mit bunten Streuseln ein echter Hingucker! Die farbenfrohen Streusel machen Lust auf’s Naschen und versüßen jeden Kindergeburtstag. Ob Schokostreusel, Zuckerperlen oder bunte Nonpareilles – Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Schneeballen – Ein Genuss für jeden Geschmack

Egal ob klassisch mit Puderzucker, schokoladig-verführerisch, exotisch mit Kokosraspeln, nussig-cremig oder farbenfroh mit bunten Streuseln – Schneeballen bieten für jeden Geschmack das Richtige. Ob als süßer Abschluss eines Festessens, als köstliche Zwischenmahlzeit oder einfach mal so zum Genießen – diese knusprigen Köstlichkeiten zaubern Jung und Alt ein Lächeln ins Gesicht.

Probieren Sie doch einfach mal verschiedene Variationen aus und entdecken Sie Ihre persönlichen Favoriten!

Tipps und Tricks für perfekte Schneeballen: So werden sie rund und lecker

Nachdem wir jetzt den Teig vorbereitet und schön entspannen lassen haben, geht’s ans Eingemachte: Dem Formen und Ausbacken unserer Schneeballen. Keine Sorge, es ist einfacher als es aussieht! Mit ein paar Kniffen werden Ihre Schneeballen garantiert perfekt.

Der Schöpfkellen-Trick für runde Schneeballen

Wissen Sie, was das Geheimnis für wunderbar runde Schneeballen ist? Eine Schöpfkelle! Indem Sie die Schöpfkelle mittig in Ihr heißes Fettbad geben und den Teigling vorsichtig hineingleiten lassen, formt er sich während des Frittierens von ganz allein zu einer wunderschönen Kugel.

Dünn ausgerollt für extra knusprige Schneeballen

Bevor es ans Ausbacken geht, müssen wir unseren Teig noch in Form bringen. Rollen Sie ihn dafür auf Ihrer bemehlten Arbeitsfläche schön dünn aus. Das sorgt dafür, dass Ihre Schneeballen später gleichmäßig bräunen und herrlich knusprig werden.

Schneiden Sie den Teig anschließend in handliche Quadrate.

Streifen schneiden – aber richtig!

Jetzt kommt der Teil, der etwas knifflig erscheint: Das Schneiden der Streifen. Schneiden Sie an jeder Seite Ihrer Teigquadrate mehrere Streifen ein – lassen Sie aber unbedingt einen kleinen Rand frei, damit der Schneeball später zusammenhält!

Ab ins heiße Bad – So werden Ihre Schneeballen goldbraun und knusprig

Jetzt geht’s ans Frittieren! Geben Sie Ihre Schneeballen portionsweise ins heiße Fett und lassen Sie sie darin schwimmen, bis sie eine appetitliche goldbraune Farbe angenommen haben. Achten Sie darauf, die Temperatur konstant zu halten, damit Ihre Schneeballen gleichmäßig durchgaren.

Nach dem Bad im heißen Fett dürfen Ihre Schneeballen kurz auf einem Stück Küchenpapier abtropfen, bevor es ans Wälzen im Puderzucker geht.

Puderzucker-Finish – So bekommen Ihre Schneeballen den letzten Schliff

Noch warm und duftend werden Ihre Schneeballen großzügig in feinem Puderzucker gewälzt. Durch die Restwärme schmilzt der Zucker leicht an und zaubert so einen unwiderstehlichen Zuckerguss.

Profi-Tipps für die Extraportion Genuss

  • Verwenden Sie zum Frittieren am besten geschmacksneutrales Pflanzenfett.
  • Die ideale Temperatur für das Fettbad liegt bei 175-180 Grad. Mit einem Thermometer können Sie die Temperatur ganz einfach kontrollieren.
  • Vermeiden Sie es, die Pfanne zu überfüllen, da dies die Temperatur des Fetts senkt und Ihre Schneeballen dadurch fettig werden.
  • Am besten schmecken Schneeballen frisch zubereitet, wenn sie noch warm und knusprig sind.

Abwechslung gefällig? So werden Ihre Schneeballen zu kleinen Kunstwerken

Sie sind experimentierfreudig und möchten Ihren Schneeballen eine persönliche Note verleihen? Kein Problem, Ihrer Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt! Tauchen Sie Ihre Schneeballen zum Beispiel in geschmolzene Schokolade, umhüllen Sie sie mit einer knackigen Nuss-Panade oder verstecken Sie ein kleines Stück Obst im Inneren.

Kleine Pannenhilfe

Ups, ist der Teig doch etwas zu feucht geworden? Keine Panik, einfach etwas Mehl hinzufügen und gut durchkneten – schon ist die Konsistenz wieder perfekt.

Reißt Ihr Teig beim Frittieren? Wahrscheinlich ist er nicht dünn genug ausgerollt oder musste noch etwas länger ruhen.

Werden Ihre Schneeballen nicht richtig goldbraun? Dann müssen Sie die Temperatur des Fetts erhöhen.

Sollten Ihre Schneeballen einmal etwas zu fettig sein, lassen Sie sie einfach etwas länger auf dem Küchenpapier abtropfen.

Mit diesen Tipps meistern Sie jedes Schneeballen-Rezept!

Mit diesen Tipps und Tricks sind Sie bestens gerüstet, um Ihre eigenen perfekten Schneeballen zu zaubern. Und das Beste daran: Selbst wenn mal nicht alles nach Plan läuft – Übung macht bekanntlich den Meister! Lassen Sie sich von kleinen Pannen nicht entmutigen und haben Sie Spaß am Backen!

Sie suchen nach weiteren Rezeptideen? Dann schauen Sie doch mal auf unseren Seiten für Lebkuchen vom Blech oder Pfefferkuchen vorbei!