Sie haben einen Berg reifer Tomaten aus dem Garten oder möchten den Geschmack des Sommers einfangen? Dann sind selbstgemachte passierte Tomaten genau das Richtige! Dieser Guide zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie einfach die Zubereitung ist – von der Auswahl der Tomaten bis zum Haltbarmachen. Egal, ob Sie ein erfahrener Kochprofi sind oder gerade erst anfangen: Mit unseren Tipps und Rezeptideen gelingen Ihnen köstliche Saucen, Suppen und vieles mehr.
Die perfekte Passata: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Mit selbstgemachten passierten Tomaten holen Sie sich den Geschmack sonnengereifter Tomaten ins Glas. Der Prozess ist einfacher als gedacht und bietet Ihnen volle Kontrolle über die Zutaten. Folgen Sie einfach unserer Anleitung:
1. Tomaten auswählen und vorbereiten
Wählen Sie reife, aromatische Tomaten – egal ob aus dem Garten, vom Markt oder dem Supermarkt. Waschen Sie die Tomaten gründlich und schneiden Sie sie in Viertel. Entfernen Sie dabei die Stielansätze.
2. Blanchieren und Häuten
Bringen Sie einen Topf mit Wasser zum Kochen. Geben Sie die Tomatenviertel für 30 Sekunden bis 1 Minute ins kochende Wasser und anschließend sofort in Eiswasser. Durch den Temperaturwechsel lässt sich die Haut leicht abziehen.
3. Pürieren
Pürieren Sie die gehäuteten Tomaten mit einem Pürierstab, Mixer oder in der Küchenmaschine. Für eine besonders feine Konsistenz können Sie das Püree anschließend durch ein Sieb streichen, um Kerne und Hautreste zu entfernen. Das ist aber optional.
4. Einkochen
Geben Sie das Tomatenpüree in einen Topf und lassen Sie es bei mittlerer Hitze köcheln. Rühren Sie regelmäßig um, damit nichts anbrennt. Die Kochzeit bestimmt die Konsistenz: Je länger Sie kochen, desto dicker wird die Passata. Rechnen Sie mit mindestens 30 Minuten, bei größeren Mengen entsprechend länger.
5. Abschmecken und Verfeinern
Würzen Sie die Passata mit Salz, Pfeffer und eventuell einer Prise Zucker, um die Säure auszugleichen. Experimentieren Sie mit Kräutern wie Oregano, Basilikum oder Thymian. Auch Knoblauch oder Zwiebeln verleihen der Passata ein besonderes Aroma.
6. Haltbar machen
Füllen Sie die heißen passierten Tomaten in sterilisierte Gläser. Verschließen Sie die Gläser sofort fest und lassen Sie sie abkühlen. So sind sie mehrere Monate haltbar. Alternativ können Sie die Passata portionsweise einfrieren.
Variationen und Tipps
Variation | Beschreibung |
---|---|
Mediterran | Mit Olivenöl, Knoblauch, Oregano und Basilikum verfeinern. Passt hervorragend zu Pasta. |
Scharf | Eine Prise Chili oder Chiliflocken hinzufügen. Für alle, die es gerne feurig mögen. |
Süß-sauer | Mit etwas Zucker und einem Schuss Balsamico abrunden. Ein ungewöhnliches, aber leckeres Aroma. |
- Tipp 1: Streichen Sie die passierten Tomaten nach dem Pürieren durch ein feines Sieb für eine extra samtige Konsistenz.
- Tipp 2: Trocknen Sie die Tomatenhaut und mahlen Sie sie zu Tomatenpulver. So geht nichts verloren!
Rezeptideen mit passierten Tomaten
Mit selbstgemachten passierten Tomaten zaubern Sie vielfältige Gerichte:
- Klassische Tomatensauce: Die Basis für Pasta, Pizza und Aufläufe. Einfach mit Zwiebeln und Knoblauch anbraten und nach Belieben würzen.
- Cremige Tomatensuppe: Verfeinert mit Sahne, Kräutern oder Croutons. Geröstete Pinienkerne oder Pesto runden das Geschmackserlebnis ab.
- Würzige Shakshuka: Eier in Tomatensauce pochiert – ein orientalischer Klassiker für jede Tageszeit.
- Knusprige Bruschetta: Geröstetes Brot mit passierten Tomaten, Knoblauch und Basilikum.
Haben Sie weitere Ideen? Teilen Sie sie gerne! Lassen Sie sich inspirieren und genießen Sie den Geschmack von selbstgemachten passierten Tomaten!
Passierte Tomaten vs. Tomatensauce: Wo liegt der Unterschied?
Passierte Tomaten (Passata) sind pürierte, gekochte Tomaten ohne Haut und Kerne – die Basis für viele Gerichte. Tomatensauce hingegen ist ein fertiges Produkt, das zusätzlich zu passierten Tomaten Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch, Kräuter und Gewürze enthält. Während Passata das Rohmaterial darstellt, ist Tomatensauce das fertige Ergebnis. Stückige Tomaten (Polpa) enthalten kleine Tomatenstücke und eignen sich für rustikalere Saucen. Selbstgemachte Tomatensauce bietet volle Kontrolle über die Zutaten und ermöglicht individuelle Geschmackskreationen.
Pürierte vs. Passierte Tomaten: Was ist der Unterschied?
Der Unterschied zwischen pürierten und passierten Tomaten liegt in der Konsistenz und im Geschmack. Pürierte Tomaten enthalten noch Haut und Kerne, wodurch sie eine stückige Textur und einen intensiveren Geschmack haben. Passierte Tomaten hingegen sind fein püriert und von Haut und Kernen befreit, was zu einer cremigen Konsistenz und einem milderen Geschmack führt. Pürierte Tomaten eignen sich gut für Eintöpfe oder Chutneys, während passierte Tomaten ideal für Suppen, Saucen und Babynahrung sind.
Passierte Tomaten: Ein Küchenheld mit vielen Talenten
Passierte Tomaten sind unglaublich vielseitig und bilden die Grundlage für unzählige Gerichte. Von einfacher Tomatensauce bis hin zu Chili con Carne, Tomatensuppe, Pizza, Lasagne und vielem mehr – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Selbstgemachte passierte Tomaten bieten intensiven Geschmack und volle Kontrolle über die Zutaten. Die Zubereitung ist einfach: Tomaten blanchieren, häuten, entkernen, pürieren und nach Belieben würzen. Eingekocht in sterilisierten Gläsern sind sie monatelang haltbar. Experimentieren Sie mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen wie Basilikum, Oregano, Thymian, Chili, Knoblauch oder gerösteten Zwiebeln, um einzigartige Geschmackserlebnisse zu kreieren.
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