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By raumzeit

Pita Fladenbrot selber backen: So gelingt das fluffig-weiche Original aus Griechenland

Lust auf selbstgemachtes Pita? Vergessen Sie trockenes Pita aus dem Supermarkt! Mit diesem Rezept backen Sie im Handumdrehen original griechisches Fladenbrot. Entdecken Sie das Geheimnis perfekt gerösteter Kerne mit unserer Anleitung zum Pinienkernen rösten. Lassen Sie sich von dem unwiderstehlichen Duft verführen und erleben Sie den intensiven Geschmack. Für alle Nussliebhaber gibt es außerdem ein himmlisches Rezept für einen saftigen Pistazienkuchen, der Ihre Geschmacksknospen verwöhnen wird.

Der perfekte Pita-Teig

Hausgemachtes Pita klingt kompliziert, ist aber überraschend einfach. Das Ergebnis: warme, fluffige Pita-Taschen, wie in Griechenland! Hier ist die Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Zutaten und Vorbereitung

Für authentisches griechisches Pita benötigen Sie einen einfachen Hefeteig. Die Zutaten haben Sie wahrscheinlich schon zu Hause:

  • 500g Mehl (Type 405 oder 550, alternativ Brotmehl)
  • 1 Päckchen Trockenhefe (oder 2 ¼ TL)
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 300ml lauwarmes Wasser
  • Optional: 1-2 EL Olivenöl

Zuerst aktivieren Sie die Hefe: Vermischen Sie Hefe, Zucker und etwas warmes Wasser in einer kleinen Schüssel. Lassen Sie die Mischung 5-10 Minuten ruhen, bis sie schäumt.

Kneten und Gehen Lassen

Vermischen Sie die trockenen Zutaten in einer großen Schüssel. Formen Sie eine Mulde in der Mitte und gießen Sie die Hefemischung hinein. Geben Sie nach und nach das restliche Wasser hinzu und verkneten Sie alles – von Hand, mit einem Holzlöffel oder einer Küchenmaschine mit Knethaken. Kneten Sie den Teig 5-10 Minuten, bis er glatt ist und sich vom Schüsselrand löst. Ist er zu klebrig, geben Sie esslöffelweise Mehl hinzu. Fühlt er sich zu trocken an, geben Sie tropfenweise Wasser hinzu. Decken Sie die Schüssel ab und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen, bis er sich verdoppelt hat.

Vom Teig zur Pita-Perfektion: Formen und Backen

Ist der Teig aufgegangen, drücken Sie ihn vorsichtig zusammen, um die Luft zu entfernen. Teilen Sie ihn in 8 gleich große Stücke und formen Sie diese zu Kugeln. Lassen Sie die Teigkugeln 15 Minuten ruhen. Heizen Sie den Ofen in der Zwischenzeit auf 250°C vor und legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus.

Rollen Sie jede Teigkugel zu einem dünnen Kreis (2-3mm dick, 15-20cm Durchmesser) aus. Legen Sie die Fladen auf das Backblech und backen Sie sie 5-7 Minuten. Sie sollten sich aufblähen. Nehmen Sie die goldbraunen Pitas aus dem Ofen und lassen Sie sie unter einem Küchentuch abkühlen. Das hält sie weich und unterstützt möglicherweise die Taschenbildung.

Füllen, Grillen, Aufbewahren: Tipps und Tricks

Unendliche Füllmöglichkeiten

Jetzt kommt der beste Teil: das Füllen! Gyros, Souvlaki, Tzatziki, Gemüse – alles Klassiker. Aber Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Falafel mit Hummus, würziges Curry, cremige Dips… probieren Sie es aus!

Pita vom Grill

Pita schmeckt auch hervorragend gegrillt! Grillen Sie die Fladen 1-2 Minuten pro Seite direkt auf dem heißen Grillrost. Das gibt ihnen ein rauchiges Aroma und schöne Grillstreifen.

Haltbarkeit und Aufbewahrung

Übrig gebliebene Pitas? Bewahren Sie sie in einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur 1-2 Tage, im Kühlschrank bis zu einer Woche oder eingefroren auf. Aufgetaute Pitas können im Ofen oder Toaster aufgebacken werden.

Variationen für jeden Geschmack

Experimentieren Sie mit Vollkornmehl oder glutenfreien Mehlmischungen. Die Forschung liefert immer wieder neue Ideen, z.B. Sauerteig-Varianten. Vielleicht entdecken Sie ja die nächste Pita-Revolution!

Pita vs. Fladenbrot: Ein Vergleich für Genießer

Pita ist ein Fladenbrot, aber nicht jedes Fladenbrot ist eine Pita. “Fladenbrot” ist ein Oberbegriff, wie “Obst”. Pita ist eine spezielle Art von Fladenbrot, so wie ein Apfel eine spezielle Art von Obst ist. Das wichtigste Merkmal der Pita ist die Tasche, die beim Backen entsteht – ideal zum Füllen. Fladenbrote sind meist flach und dienen als Beilage oder Basis für Gerichte. Pita wird mit Hefe gebacken und erhält dadurch ihren leicht säuerlichen Geschmack. Viele Fladenbrote sind ungesäuert. “Fladenbrot” umfasst diverse Brotsorten wie Naan, Roti, Tortilla und eben auch Pita. Jede Variante hat ihre eigenen Zutaten und Zubereitungsarten.

Merkmal Pita Fladenbrot (allgemein)
Form Rund, mit innerer Tasche Flach, rund oder oval
Säuerung Leicht gesäuert (Hefe) Oft ungesäuert, aber auch gesäuerte Varianten
Zutaten Mehl, Wasser, Salz, Hefe Variiert je nach Art des Fladenbrots
Verwendung Hauptsächlich zum Füllen Beilage, Basis für andere Gerichte

Pita vs. Fladenbrot: Mehr als nur flach – Die wichtigsten Unterschiede

Pita und Fladenbrot sind verwandt, aber nicht identisch. Der Teig macht den Unterschied: Pita enthält Hefe, viele Fladenbrote nicht. Die Hefe lässt die Pita aufgehen und bildet die Tasche. Pita und Fladenbrote prägen Esskulturen weltweit. “Fladenbrot” umfasst ein ganzes Universum: Pita, Naan, Tortilla und viele mehr.

Merkmal Pita Fladenbrot (allgemein)
Herkunft Naher Osten Vielfältig (weltweit)
Teig Leicht gesäuert (mit Hefe) Oft ungesäuert, Variationen möglich
Zutaten Mehl, Wasser, Hefe, Salz Variiert stark je nach Region und Brotsorte
Zubereitung Im Ofen gebacken, charakteristische Tasche Vielfältige Zubereitungsmethoden (Ofen, Pfanne, Tandoor)
Verwendung Gefüllt (z.B. mit Falafel, Hummus) Beilage, Wraps, etc.
Beispiele Naan, Roti, Tortilla, Chapati, etc.

Pita: Griechisch, Türkisch oder doch etwas anderes? Die Herkunft des Fladenbrots

Pita hat Wurzeln in der gesamten Region von Griechenland bis Vorderasien. Es gibt regionale Variationen, z.B. das türkische Pide. Die Geschichte von Pita ist komplex. Sie ist eng mit ähnlichen Fladenbroten im Mittelmeerraum verwoben. Pita und Pide unterscheiden sich oft in Dicke und Zutaten: Pita ist dünner, Pide kann Beläge haben. Sowohl die griechische als auch die türkische Küche haben Pita/Pide in ihre Tradition integriert.

Merkmal Pita (Griechenland) Pide (Türkei)
Dicke Tendenziell dünner Kann dicker sein
Belag Meist pur serviert Oft mit verschiedenen Belägen
Verwendung Gyros, Souvlaki Als Beilage oder eigenständiges Gericht

Pita gehört zu einer Familie von Fladenbroten, darunter Chubz (arabisch) und Naan (indisch). Die genaue Herkunft von Pita ist schwer zu bestimmen. Das Oxford English Dictionary erwähnt “Pita” erstmals 1936, aber die Geschichte reicht wahrscheinlich viel weiter zurück.