Omas Klassiker

By raumzeit

Omas Amerikaner Rezept: Geheimnisvoll lecker & einfach nachbacken!

Der Duft von frisch gebackenen Amerikanern – wer verbindet ihn nicht mit Kindheitserinnerungen und gemütlichen Kaffeekränzchen bei Oma? Diese fluffigen, zuckersüßen Leckerbissen sind ein echter Klassiker der deutschen Backkunst. Und jetzt verrate ich euch Omas Geheimrezept, so einfach, dass ihr sofort loslegen könnt! Entdeckt nicht nur, wie die perfekten Amerikaner gelingen, sondern auch spannende Details rund um ihre Geschichte – von Omas Backstube bis zur DDR. Ran an die Rührschüssel und lasst uns gemeinsam ein Stück Gebäckgeschichte nachbacken! Lass dir Omas köstlichen [Omas Apfelkuchen mit Vanillepudding](https://www.raumzeitinfo.de/omas-apfelkuchen-mit-vanillepudding) nicht entgehen – ein perfekter Genuss für gemütliche Kaffeerunden! Und wenn du noch mehr von Omas Rezepten entdecken möchtest, probiere doch auch [Omas Apfelmus](https://www.raumzeitinfo.de/omas-apfelmus), das schmeckt himmlisch zu Pfannkuchen oder einfach pur.

Omas Geheimrezept für himmlische Amerikaner

Omas Amerikaner – luftig, zuckersüß und einfach unwiderstehlich. Mit diesem Rezept gelingt euch der fluffige Klassiker garantiert! Es ist einfacher als gedacht und das Ergebnis ist pure Nostalgie.

Die Zutatenliste: Was ihr für Omas Amerikaner braucht

Bevor wir starten, versammelt folgende Zutaten, wie Oma es immer getan hat:

  • 250g weiche Butter
  • 200g Zucker
  • 4 Eier
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 500g Mehl (Type 405)
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Päckchen Hirschhornsalz (oder ersatzweise Backpulver)
  • 125ml Milch

Für den Guss:

  • 200g Puderzucker
  • 2-3 EL Zitronensaft oder Wasser
  • Schokoglasur nach Belieben

Schritt für Schritt Anleitung: So backt ihr Omas Amerikaner

  1. Der cremige Anfang: Schlagt die weiche Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig. Gebt die Eier einzeln hinzu und verrührt alles gut.

  2. Das Geheimnis luftiger Amerikaner: Vermischt in einer separaten Schüssel Mehl, Backpulver und Hirschhornsalz (oder die doppelte Menge Backpulver, falls ihr kein Hirschhornsalz verwendet). Der Geruch von Hirschhornsalz mag etwas streng sein, verfliegt aber beim Backen vollständig. Gebt die Mehlmischung abwechselnd mit der Milch zur Butter-Ei-Masse und verrührt alles vorsichtig zu einem glatten Teig.

  3. Formen und Backen: Heizt den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Legt ein Backblech mit Backpapier aus. Formt mit zwei Esslöffeln kleine Teighäufchen und setzt sie mit ausreichend Abstand auf das Blech. Backt die Amerikaner für 15-20 Minuten. Macht die Stäbchenprobe, um zu prüfen, ob sie durchgebacken sind.

  4. Abkühlen lassen: Lasst die Amerikaner vollständig abkühlen, bevor ihr sie glasiert.

Der perfekte Guss: Omas süße Verführung

Vermischt den Puderzucker mit Zitronensaft oder Wasser, bis eine glatte, nicht zu flüssige Masse entsteht. Bestreicht die abgekühlten Amerikaner mit dem Guss. Verziert sie nach Belieben mit Schokoglasur, Streuseln oder Nüssen.

Tipps & Tricks für perfekte Amerikaner

  • Hirschhornsalz: Das traditionelle Backtriebmittel für Amerikaner. Es sorgt für die typisch luftige Konsistenz. Alternativ könnt ihr Backpulver verwenden, das Ergebnis kann jedoch etwas fester sein.

  • Geduld: Lasst die Amerikaner vollständig auskühlen, bevor ihr den Guss auftragt.

  • Frisch genießen: Amerikaner schmecken frisch am besten. In einer luftdichten Dose halten sie sich aber einige Tage.

Amerikaner: Geschichte und Variationen

Die Herkunft des Namens “Amerikaner” ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Es gibt verschiedene Theorien, die eine Verbindung zu amerikanischen Gebäcken nahelegen, jedoch fehlt ein eindeutiger Beweis. Fest steht, dass Amerikaner in Deutschland eine lange Tradition haben und fester Bestandteil der Backkultur sind.

Neben dem klassischen Rezept mit Hirschhornsalz und Zuckerguss gibt es zahlreiche Variationen. Von veganen Amerikanern über Varianten mit Schokostückchen oder Füllungen bis hin zu modernen Interpretationen mit exotischen Toppings – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Amerikaner in der DDR: Die Ammonplätzchen

In der DDR waren Amerikaner unter dem Namen “Ammonplätzchen” oder “Ammonikaner” bekannt. Der Namenswechsel war politisch motiviert, um eine Abgrenzung zu westlichen Einflüssen zu schaffen. Traditionell wurden Ammonplätzchen mit Hirschhornsalz gebacken, was ihnen eine besonders luftige Textur verlieh und für etwa 10 Pfennig erhältlich waren. Auch wenn die Ammonplätzchen nicht identisch mit den heutigen Amerikanern waren, so stellen sie doch ein interessantes Stück DDR-Geschichte dar und zeugen von der Anpassungsfähigkeit von Traditionen.

Ausblick und weitere Inspiration

Die Geschichte der Amerikaner ist wahrscheinlich noch nicht vollständig erforscht. Möglicherweise gibt es weitere regionale Variationen oder historische Hintergründe, die darauf warten, entdeckt zu werden. Eines ist jedoch sicher: Omas Amerikaner Rezept ist ein zeitloser Klassiker, der Generationen verbindet und immer wieder für süße Momente sorgt.