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By raumzeit

Linsennudeln: Glutenfrei genießen – Rezepte, Nährwerte & Tipps

Linsennudeln sind im Trend – und das aus gutem Grund! Sie bieten eine einzigartige Kombination aus Geschmack, Nährwert und Vielseitigkeit. Ob glutenfrei, gesundheitsbewusst oder einfach neugierig auf Neues: Linsennudeln könnten Ihre neue Lieblingszutat werden. Dieser Guide deckt alles ab, was Sie über diese kleinen Kraftpakete wissen müssen – von Nährwerten über Zubereitung bis hin zu kreativen Rezeptideen.

Was sind Linsennudeln?

Linsennudeln werden, wie der Name schon sagt, aus Linsenmehl hergestellt – ganz ohne Weizen und Gluten. Meistens werden rote Linsen verwendet. Das verleiht ihnen einen nussigen, erdigen Geschmack und eine angenehm feste Konsistenz mit Biss. Manche beschreiben sie als etwas bissfester als herkömmliche Pasta. Sie finden Linsennudeln wahrscheinlich im Bioladen, Reformhaus oder online. Entdecken Sie die faszinierende Welt der Linsen auch mit unserem exquisiten Linsensalat Beluga und erleben Sie eine Geschmacksexplosion mit unserem erfrischenden Linsensalat mit Feta.

Nährwerte und Vorteile: Kleine Nudeln, große Wirkung

Linsennudeln sind nicht nur lecker, sondern auch nährstoffreich. Mit etwa 26g Eiweiß pro 100g gekochter Nudeln sind sie eine wertvolle Proteinquelle, besonders für Vegetarier und Veganer. Darüber hinaus liefern sie reichlich Ballaststoffe, die die Verdauung fördern. Wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Magnesium, sowie B-Vitamine und Antioxidantien runden das Nährstoffprofil ab.

Nährstoff Menge pro 100g (gekocht)
Eiweiß ~26g
Kohlenhydrate ~50g
Ballaststoffe ~10g (variiert je nach Marke)
Kalorien ~334 kcal
Eisen Bedeutende Quelle
Zink Bedeutende Quelle
Magnesium Bedeutende Quelle

Linsennudeln kochen: So geht’s perfekt

Linsennudeln zu kochen ist denkbar einfach: Geben Sie die Nudeln in heißes (nicht kochendes) Wasser und lassen Sie sie 4-6 Minuten köcheln, bis sie die gewünschte Bissfestigkeit erreicht haben. Die Kochzeit kann je nach Marke variieren. Achten Sie darauf, sie nicht zu lange zu kochen, da sie sonst matschig werden. Nach dem Kochen abgießen und kurz mit kaltem Wasser abspülen, um den Kochvorgang zu stoppen und ein Verkleben zu verhindern.

Linsennudeln selber machen: Zwei einfache Rezepte

Sie möchten Ihre eigenen Linsennudeln herstellen? Hier zwei Varianten – mit und ohne Ei:

Rezept 1: Linsennudeln mit Ei

Zutaten:

  • 200g rotes Linsenmehl (andere Sorten benötigen ggf. andere Flüssigkeitsmengen)
  • 2 große Eier
  • 1 TL Salz (weglassen, wenn die Nudeln getrocknet werden sollen)
  • Optional: 1 EL Olivenöl (für mehr Geschmeidigkeit)

Zubereitung:

  1. Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen.
  2. Eine Mulde in der Mitte formen und die Eier hineinschlagen.
  3. Mehl nach und nach mit den Eiern verrühren, bis ein krümeliger Teig entsteht.
  4. Den Teig auf einer bemehlten Fläche 5-7 Minuten kneten, bis er glatt und elastisch ist. Bei Bedarf etwas Wasser oder Mehl hinzufügen.
  5. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
  6. Den Teig in vier Teile teilen, jeweils dünn ausrollen und in gewünschte Nudelform schneiden.
  7. Die frischen Linsennudeln nach obiger Anleitung kochen, die Kochzeit ggf. verkürzen.

Rezept 2: Eifreie Linsennudeln

Zutaten:

  • 200g rotes Linsenmehl
  • Ca. 100ml warmes Wasser
  • 1 TL Salz (weglassen, wenn getrocknet)

Zubereitung:

  1. Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen.
  2. Warmes Wasser langsam hinzufügen und verrühren, bis ein Teig entsteht.
  3. Den Teig 8-10 Minuten kneten, bis er glatt und fest ist.
  4. Schritte 5-8 aus Rezept 1 befolgen.

Rezeptideen: Vielseitig und kreativ

Linsennudeln passen zu vielen Gerichten. Hier einige Anregungen:

  • Leicht und frisch: Mit Vinaigrette, Gemüse und Feta als Salat.
  • Herzhaft und wärmend: Mit Tomatensoße, Pilzen und Spinat.
  • Asiatisch inspiriert: Im Wok mit Gemüse und Erdnusssoße.
  • Suppen und Eintöpfe: Als sättigende Einlage.

Linsennudeln vs. andere glutenfreie Alternativen

Linsennudeln bieten im Vergleich zu Reisnudeln mehr Eiweiß und Ballaststoffe. Maisnudeln können eine etwas körnige Textur haben, während Linsennudeln angenehm glatt sind. Quinoa-Pasta ist ebenfalls proteinreich, kann aber teurer sein. Letztendlich hängt die beste Wahl von Ihren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab.

Nachhaltigkeit: Gut für Sie und die Umwelt

Linsen reichern den Boden mit Stickstoff an und benötigen weniger Wasser als andere Getreidesorten. Linsennudeln sind somit eine nachhaltige Wahl.

Fazit: Probieren Sie Linsennudeln!

Mit ihrem Nährwert, ihrer Vielseitigkeit und ihrem Geschmack sind Linsennudeln eine Bereicherung für jede Küche. Ob glutenfrei, gesundheitsbewusst oder einfach auf der Suche nach neuen kulinarischen Abenteuern – Linsennudeln bieten eine Welt voller Möglichkeiten. Greifen Sie zu einer Packung (oder machen Sie Ihre eigenen!) und entdecken Sie den Genuss dieser glutenfreien Wunder-Nudeln.