Schneeflockenkekse – zarte, mürbe Kunstwerke, die auf der Zunge zergehen und winterliche Stimmung verbreiten. Ob als liebevolles Geschenk, festliche Dekoration oder einfach für den kleinen Genussmoment zwischendurch, diese Kekse sind immer ein Highlight. Dieser Leitfaden führt Sie durch die Welt der Schneeflockenkekse, von einfachen Rezepten bis hin zu raffinierten Verzierungen.
Schneeflockenkekse backen: Einfach & lecker
Das Grundrezept für Schneeflockenkekse ist überraschend simpel. Mit wenigen Zutaten zaubern Sie im Handumdrehen himmlische Leckereien.
Zutaten | Menge |
---|---|
Weiche Butter | 200 g |
Puderzucker | 150 g |
Mehl | 250 g |
Vanilleextrakt/Mark einer Vanilleschote | 1 TL/1 Schote |
Zubereitung:
- Vanille vorbereiten: Bei Verwendung einer Vanilleschote das Mark herauskratzen. Vanilleextrakt abmessen.
- Butter und Zucker verrühren: Weiche Butter und Puderzucker schaumig schlagen.
- Vanille hinzufügen: Vanillemark oder -extrakt unterrühren.
- Mehl unterheben: Mehl portionsweise unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht. Nicht zu lange kneten!
- Teig kühlen: Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank kühlen.
- Ofen vorheizen: Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Ausrollen und Ausstechen: Den gekühlten Teig auf einer bemehlten Fläche ca. 0,5 cm dick ausrollen und mit Ausstechformen, vorzugsweise Schneeflocken, ausstechen.
- Backen: Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und 10-12 Minuten backen, bis die Ränder leicht goldbraun sind.
- Abkühlen lassen: Die gebackenen Kekse auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Probieren Sie auch unseren Keksteig ohne Butter für eine kalorienärmere Variante.
Geschmacksexplosionen: Kreative Varianten
Das Grundrezept lässt sich vielfältig abwandeln. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!
- Kokos-Traum: 50 g Kokosraspeln unter den Teig heben.
- Nuss-Genuss: Einen Teil des Mehls durch gemahlene Pistazien ersetzen.
- Schoko-Verführung: Grob gehackte Schokolade unterheben (z.B. Zartbitter, Vollmilch oder weiße Schokolade). Studien legen nahe, dass dunkle Schokolade positive gesundheitliche Effekte haben kann.
- Scharfe Überraschung: Eine Prise gemahlener rosa Pfeffer sorgt für eine exotische Note.
Dekorieren mit Stil: Von einfach bis extravagant
Verwandeln Sie Ihre Schneeflockenkekse in kleine Kunstwerke!
- Glasieren: Mit Zuckerguss, eingefärbt oder pur, verzieren.
- Schoko-Dip: Die Kekse zur Hälfte in geschmolzene Schokolade tauchen.
- Streusel-Zauber: Bunte Streusel sorgen für festliche Akzente.
- Goldener Glanz: Für besondere Anlässe mit essbarem Blattgold veredeln.
Wie lange halten sich Kekse mit Icing?
Die Haltbarkeit von Keksen mit Icing hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Kekssorte, der Art des Icings und den Lagerbedingungen. Mürbeteigkekse, wie unsere Schneeflockenkekse, halten generell länger als weichere Kekse. Icing ohne frisches Eiweiß ist deutlich länger haltbar. Bei richtiger Lagerung in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, trockenen Ort sind Kekse mit Icing ohne frisches Eiweiß wahrscheinlich zwei bis drei Monate haltbar. Kekse mit Icing, das frisches Eiweiß enthält, sollten hingegen im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb eines Tages verzehrt werden. Regelmäßiges Überprüfen auf Schimmel oder unangenehmen Geruch ist empfehlenswert.
Wie klebe ich Fondant auf Kekse?
Fondant lässt sich mit verschiedenen “Klebern” auf Kekse fixieren, jeder mit Vor- und Nachteilen:
Kleber | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Aprikosenmarmelade | Guter Halt, verleiht Glanz | Kann etwas süß sein, Farbe kann durchscheinen |
Sirup | Klar, guter Halt | Kann klebrig sein |
Wasser | Einfach, neutraler Geschmack | Schwächster Halt |
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Kleber wählen: Entscheiden Sie sich für ein Klebemittel.
- Fondant kneten: Fondant weich kneten.
- Kekse vorbereiten: Kekse vollständig auskühlen lassen.
- Fondant ausrollen: Fondant dünn ausrollen.
- Fondant auflegen: Fondant vorsichtig auf dem Keks positionieren.
- Kleber auftragen: Kleber dünn auf den Fondant oder Keks auftragen.
- Festdrücken: Fondant vorsichtig andrücken.
- Überschüssigen Fondant entfernen: Überstehenden Fondant abschneiden.
- Dekorieren: Kekse nach Belieben verzieren.
Wo kommen die Kekse her?
Die Geschichte des Kekses ist eine faszinierende Reise durch die Zeit. Von einfachen Fladenbroten in der Antike bis hin zu den vielfältigen Variationen, die wir heute kennen, haben Kekse die kulinarische Welt geprägt. Die ersten Vorläufer entstanden vermutlich aus der Notwendigkeit, haltbare Reiseproviant herzustellen. Im 7. Jahrhundert in Persien entwickelten sich dann wahrscheinlich die ersten Kekse, wie wir sie heute kennen. Von dort aus verbreiteten sie sich über Handelswege und durch Reisende, wie die römischen Legionäre, in andere Teile der Welt. Im Mittelalter brachten Kreuzfahrer neue Rezepte aus dem Orient mit nach Europa. Die Industrialisierung revolutionierte schließlich die Keksherstellung und ermöglichte die Massenproduktion. Heute experimentiert die Lebensmittelindustrie mit neuen Zutaten und Technologien, und die Zukunft des Kekses verspricht spannend zu bleiben.
Dieser Karottenkuchen wird mit dem Thermomix zubereitet und ist ein leckeres, saftiges und gesundes Gebäck.