Süßes

By raumzeit

Haselnusscreme selber machen: So einfach geht’s – gesund, cremig & unwiderstehlich!

Cremiger Genuss, einfach selbstgemacht!

Lust auf Haselnusscreme, die so richtig cremig ist und ohne schlechtes Gewissen genossen werden kann? Dann legen Sie selbst Hand an! Hier erfahren Sie, wie Sie ohne viel Aufwand und ohne fragwürdige Zusatzstoffe Ihre eigene Hammer-Haselnusscreme zaubern. Vergessen Sie gekaufte Gläser voller unaussprechlicher Zutaten. Mit wenigen, einfachen Zutaten und ein paar Tricks mixen Sie sich Ihre Traumcreme – lecker, gesund und genau nach Ihrem Geschmack. Ob pur aufs Brot, ins Müsli, in den Kuchen (Gewürzkuchen Blech, Gewürzschnitten), zu Goldtalern oder Grießschnitten – Sie bestimmen, was drin ist! Los geht’s!

Zutaten und Utensilien: Ihre Nuss-Knapper-Grundausstattung

Bevor wir starten, hier ein Überblick über die benötigten Zutaten und Utensilien. Die meisten davon haben Sie wahrscheinlich schon zu Hause.

  • Haselnüsse (ca. 200g): Geröstet entfalten sie ein intensiveres Aroma, roh bieten sie einen subtileren Nussgeschmack. Experimentieren Sie!
  • Kokosöl (2-3 EL, geschmolzen): Sorgt für eine wunderbar cremige Konsistenz. Alternativen: Traubenkernöl, Avocadoöl oder Haselnussöl.
  • Süßungsmittel (2-4 EL): Honig, Ahornsirup, Datteln, Puderxylit oder klassischer Zucker – ganz nach Ihrem Geschmack.
  • Prise Salz: Hebt die Süße und das Aroma der Nüsse hervor.
  • Optionale Geschmacksverstärker: Kakao, Vanilleextrakt, Zimt, gefriergetrocknete Früchte (z. B. Himbeeren), gehackte Schokolade (Hallorenkugeln, Haselnusskekse, Haselnussplätzchen) oder sogar Chili.
  • Mixer/Küchenmaschine: Ein Hochleistungsmixer ist ideal, aber auch ein normaler Mixer oder Stabmixer funktioniert mit etwas Geduld (die Creme wird dann möglicherweise etwas gröber).
  • Backblech & Backpapier (zum Rösten)
  • Küchentuch (zum Häuten)
  • Sauberes Glas mit Schraubverschluss (zur Aufbewahrung)

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So zaubern Sie Ihre Haselnusscreme

Schritt 1: Haselnüsse rösten (optional, aber empfohlen)

Verteilen Sie die Haselnüsse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech und rösten Sie sie bei 180°C für 10-15 Minuten, bis sie duften und leicht gebräunt sind. Alternativ können Sie die Nüsse auch in einer Pfanne ohne Fett rösten – hier ist jedoch besondere Vorsicht geboten, damit sie nicht anbrennen! Das Rösten verstärkt das Aroma der Nüsse enorm.

Schritt 2: Häutchen entfernen (optional)

Für eine feinere Creme können Sie die Häutchen entfernen. Wickeln Sie die gerösteten (und etwas abgekühlten) Nüsse in ein Küchentuch und reiben Sie sie kräftig aneinander. Nicht alle Häutchen lösen sich, aber das ist nicht schlimm.

Schritt 3: Mixen – Geduld ist gefragt!

Geben Sie die Haselnüsse in Ihren Mixer und mixen Sie so lange, bis ein feines, cremiges Mus entsteht. Das kann je nach Mixerleistung 5-15 Minuten oder länger dauern. Machen Sie zwischendurch Pausen, damit Ihr Mixer nicht überhitzt. Die Nüsse verwandeln sich langsam von Krümeln zu Pulver und schließlich zu einer cremigen Masse.

Schritt 4: Süße und Öl hinzufügen

Geben Sie nun das geschmolzene Kokosöl, Ihr bevorzugtes Süßungsmittel und eine Prise Salz hinzu. Mixen Sie alles gut durch, bis die Creme glatt und geschmeidig ist. Ist sie zu fest, geben Sie etwas mehr Öl oder einen Schuss Pflanzenmilch hinzu.

Schritt 5: Geschmacksverstärker – Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt

Jetzt können Sie kreativ werden! Verfeinern Sie Ihre Haselnusscreme mit Kakao, Vanilleextrakt, Zimt, oder anderen Gewürzen. Gefriergetrocknete Früchte oder gehackte Schokolade (Haselnusstorte, Götterspeise Philadelphia Torte) verleihen der Creme ebenfalls eine besondere Note.

Schritt 6: Abschmecken und Konsistenz prüfen

Probieren Sie Ihre Haselnusscreme. Ist sie süß genug? Stimmt die Konsistenz? Zu flüssig? Dann geben Sie noch ein paar gemahlene Nüsse hinzu. Zu fest? Etwas mehr Öl oder Nussmilch schafft Abhilfe.

Schritt 7: Genießen und aufbewahren

Füllen Sie Ihre selbstgemachte Haselnusscreme in ein sauberes Glas und bewahren Sie es im Kühlschrank auf. Dort hält sie sich ca. 1-2 Wochen (wahrscheinlich aber nicht so lange, weil sie einfach zu lecker ist!).

Tipps & Tricks für die perfekte Haselnusscreme

  • Zeit sparen: Beginnen Sie mit gekauftem Haselnussmus. Achten Sie dabei auf die Zutatenliste!
  • Cremigkeit: Je länger Sie mixen, desto cremiger wird die Creme. Haselnussöl macht sie besonders geschmeidig.
  • Experimentieren: Probieren Sie verschiedene Röstgrade, Süßungsmittel und Aromen.

Warum selbstgemacht einfach besser ist

Selbstgemachte Haselnusscreme hat viele Vorteile: Sie wissen genau, was drin ist, können die Süße und den Geschmack individuell anpassen und vermeiden Palmöl, Zuckerüberschuss und Zusatzstoffe. Und seien wir ehrlich: Selbstgemacht schmeckt einfach besser! Außerdem ist es eine tolle Möglichkeit, sich kreativ auszutoben. Mit Haferflockenplätzchen oder einem selbstgemachten Biskuitboden lässt sich die Haselnusscreme hervorragend kombinieren.

Problem Lösung
Zu dick Mehr Öl/Nussmilch hinzufügen
Zu flüssig Mehr gemahlene Haselnüsse hinzufügen
Zu wenig Geschmack Mehr Süßungsmittel/Aroma hinzufügen

Probieren Sie es aus und überzeugen Sie sich selbst. Ihre Geschmacksknospen werden es Ihnen danken!