Gulasch – ein Klassiker, der immer geht! Und mit diesem Rezept geht es auch noch schnell und einfach, ganz ohne Anbraten. Entdecken Sie die Geheimnisse eines zarten und saftigen Gulaschs, der mit minimalem Aufwand maximalen Geschmack liefert.
Schnell und einfach: Gulasch ohne Anbraten zubereiten
Vergessen Sie das aufwendige Anbraten! Dieses Rezept führt Sie Schritt für Schritt zu einem köstlichen Gulasch ganz ohne Braten. [https://www.raumzeitinfo.de/gulasch-mit-dem-thermomix] und [https://www.raumzeitinfo.de/gulasch-rezept-halb-und-halb] bieten Ihnen weitere Zubereitungsmöglichkeiten, aber diese hier ist ideal für alle, die es unkompliziert mögen.
Die Fleischauswahl
Rindfleisch (Wade, Beinscheibe) ist der Klassiker, aber auch Schwein (Schulter, Nacken), Wild oder Geflügel funktionieren hervorragend. Wichtig sind gleichmäßige Würfel für eine gleichmäßige Garzeit.
Das Schmoren
Geben Sie das Fleisch, gewürfelte Zwiebeln und Ihre Lieblingsgewürze direkt in einen Topf (am besten einen Schmortopf oder Bräter). Bedecken Sie das Fleisch großzügig mit Flüssigkeit (Wasser, Brühe oder eine Mischung aus beidem). Anschließend mindestens 2 Stunden köcheln lassen – je nach Fleischart auch länger. Alternativ können Sie den Gulasch auch im Ofen oder Slow Cooker zubereiten.
Die Gewürzmischung
Paprika (edelsüß oder scharf) ist ein Muss. Kümmel, Majoran und Lorbeerblätter sorgen für den traditionellen Geschmack. Experimentieren Sie ruhig mit Knoblauch, Tomatenmark, Rotwein, frischen Kräutern (Petersilie, Thymian) und einer Prise braunem Zucker.
Variationen und Beilagen
Von Wiener Saftgulasch über Ungarisches Gulasch bis hin zu vegetarischen Varianten mit Pilzen oder Seitan – Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Saisonales Gemüse wie Paprika, Karotten und Kartoffeln passt ebenfalls hervorragend. Als Beilage empfehlen sich Semmelknödel, Spätzle, Kartoffelpüree, Reis, Nudeln, Brot oder ein frischer Salat.
Tipps für den perfekten Gulasch
- Gleichmäßige Fleischstücke: Sorgt für gleichmäßiges Garen.
- Genügend Flüssigkeit: Das Fleisch sollte vollständig bedeckt sein.
- Langsam köcheln lassen: Mindestens 2 Stunden, bei zäherem Fleisch auch länger.
- Gewürze anpassen: Abschmecken und nach Belieben nachwürzen.
- Spät salzen: Erst gegen Ende der Garzeit salzen, um das Austrocknen des Fleisches zu verhindern.
Anbraten: Muss das sein?
Das Anbraten von Gulasch ist weit verbreitet, aber notwendig? Nicht unbedingt. Es verleiht dem Gericht zwar Röstaromen durch die Maillard-Reaktion, doch auch ohne Anbraten entsteht ein köstlicher Gulasch. Wird Gulasch zarter, wenn man es länger kocht? und Wie bekommt man Gulasch schnell weich? beleuchten weitere Aspekte der Zubereitung.
Die Maillard-Reaktion
Beim Anbraten von Fleisch reagieren Aminosäuren und Zucker bei hohen Temperaturen und bilden hunderte von Aromastoffen. Diese sind für den charakteristischen Geschmack von gebratenem Fleisch verantwortlich.
Anbraten – ja oder nein?
Wenn Sie Zeit sparen möchten, können Sie das Anbraten getrost überspringen. Marinieren Sie das Fleisch vorher, um den Geschmack zu intensivieren. Wer den intensiven Geschmack von Röstaromen bevorzugt, sollte das Fleisch in kleinen Portionen scharf anbraten.
Anleitung zum Anbraten
- Fleisch würfeln.
- Butterschmalz oder hochwertiges Pflanzenöl in einem Topf erhitzen.
- Fleisch portionsweise anbraten, bis es goldbraun ist.
- Fleisch aus dem Topf nehmen.
- Zwiebeln und anderes Gemüse im Bratensatz anbraten.
- Angebratenes Fleisch zurück in den Topf geben, Flüssigkeit und Gewürze hinzufügen und schmoren lassen.
Wird Gulasch zarter, wenn man es länger kocht?
Ja, in der Regel schon. Langes Schmoren wandelt das Kollagen im Bindegewebe in Gelatine um, was das Fleisch zart macht. Zu langes Kochen kann jedoch dazu führen, dass das Fleisch austrocknet. Die ideale Garzeit liegt zwischen ein und drei Stunden und hängt von Fleischsorte und -größe ab. Niedrige Temperaturen sind entscheidend für ein zartes Ergebnis.
Wie bekommt man Gulasch schnell weich?
Der Backofen, Säure und der Schnellkochtopf sind Ihre Verbündeten für schnelles und zartes Gulasch.
- Backofen: Alle Zutaten in den Bräter geben und bei niedriger Temperatur schmoren lassen.
- Säure: Essig oder Traubensaft verkürzen die Garzeit und machen das Fleisch mürbe.
- Schnellkochtopf: In unter einer Stunde zu zartem Gulasch.
Die perfekte Würze rundet das Ganze ab. Experimentieren Sie mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern, um Ihren persönlichen Lieblingsgulasch zu kreieren.