Wer kennt es nicht? Da backt man einen leckeren Kuchen und plötzlich bleiben Eigelbe übrig. Wegwerfen? Auf keinen Fall! Mit ein paar cleveren Tricks könnt ihr diese goldenen Schätze in wahre Gaumenfreuden verwandeln und gleichzeitig der Lebensmittelverschwendung den Kampf ansagen.
Goldene Schätze retten: So werden Eigelbe haltbar
Bevor wir uns den kulinarischen Möglichkeiten widmen, ein paar Tipps zur Lagerung: Frische Eigelbe lagert ihr am besten im Kühlschrank – in einem luftdichten Behälter oder abgedeckt mit etwas Wasser bleiben sie dort bis zu 4 Tage frisch.
Einfrieren für längere Haltbarkeit:
Wollt ihr eure Eigelbe länger aufbewahren, bietet sich das Einfrieren an. Verquirlt sie dafür mit einer Prise Salz oder Zucker (pro Eigelb) – so verhindert ihr, dass sie beim Auftauen geliert. In einem geeigneten Behälter lassen sich die Eigelbe dann bis zu 10 Monate im Gefrierfach aufbewahren.
Von süß bis herzhaft: Die vielen Talente des Eigelbs
Ihr fragt euch jetzt vielleicht: “Was kann man denn mit so vielen Eigelben überhaupt anstellen?”. Mehr als ihr denkt! Eigelb ist unglaublich vielseitig und kann sowohl süßen als auch herzhaften Gerichten das gewisse Etwas verleihen.
Süße Verführungen:
- Cremige Desserts: Crème brûlée, Panna cotta, selbstgemachter Pudding oder Eierlikör – all diese Köstlichkeiten leben von der cremigen Textur, die Eigelb mit sich bringt.
- Gebäck: Ob Zupfkuchen, Kekse, Mürbeteig oder Biskuitrolle – Eigelb sorgt in zahlreichen Gebäcken für eine Extraportion Saftigkeit, eine schöne Farbe und lockere Krume.
- Süße Saucen: Verfeinert eure Desserts mit selbstgemachten Saucen wie Vanillesauce, Sabayon oder Zitronencreme – Eigelb macht sie unwiderstehlich sämig und vollmundig!
Herzhafte Leckerbissen:
- Saucen & Dips: Eigelb ist die Geheimzutat für samtige Saucen wie Sauce Hollandaise, Béarnaise-Sauce oder Mayonnaise. Selbstgemachter Aioli verleiht euren Gerichten eine mediterrane Note.
- Suppen & Eintöpfe: Für eine wunderbar cremige Konsistenz gebt ihr einfach ein Eigelb in die Suppe oder den Eintopf – probiert es aus!
- Pasta: Wer selbstgemachte Pasta liebt, sollte unbedingt mal die Variante mit Eigelb probieren. Ob klassische Bandnudeln oder gefüllte Ravioli – mit Eigelb wird’s einfach unwiderstehlich!
Beauty-Geheimtipp:
Wusstet ihr, dass Eigelb auch wahre Schönheitshelfer sein können?
- Gesichtsmasken: Verquirlt mit etwas Honig oder Olivenöl wird Eigelb zu einer pflegenden Gesichtsmaske, die trockene Haut verwöhnt.
- Haarkur: Glanz und Geschmeidigkeit verleiht eine Haarkur mit Eigelb und Naturjoghurt.
Mit diesen Tricks wird’s perfekt
- Geruchsneutralisation: Beim Trennen der Eier kann es passieren, dass der Eigelbgeruch an den Fingern haften bleibt. Mit einer Ei-Trenn-Hilfe könnt ihr das ganz einfach vermeiden.
- Verhältnis Eigelb – Eiweiß: Als Faustregel gilt: Pro 2 Eiweiß könnt ihr ca. 1 Eigelb in Rezepten verwenden.
- Vegane Alternativen: Ihr möchtet auf tierische Produkte verzichten? Kein Problem! Apfelmus, Bananenpüree oder Leinsamen eignen sich hervorragend als Eiersatz in vielen Rezepten.
Fazit: Eigelbe sind alles andere als ein lästiges Überbleibsel. Mit ein bisschen Kreativität und unseren Tipps könnt ihr aus ihnen wahre Gaumenfreuden zaubern und gleichzeitig Lebensmittelverschwendung vermeiden. Also, ran an die Rührschüssel und los geht’s!