Wohlfühlküche: Kartoffelsuppe mit Speck einfach selbstgemacht
Wenn die Tage kürzer und kälter werden, gibt es nichts Besseres als eine wärmende Schüssel Kartoffelsuppe mit knusprigem Speck. Von Omas Geheimrezept bis zu modernen Variationen – hier finden Sie alles, was Sie für die perfekte Kartoffelsuppe brauchen, egal ob Sie Küchenprofi sind oder Anfänger.
Was kommt in den Topf? Die Zutatenliste
Omas Kartoffelsuppe besticht durch ihre Einfachheit. Die meisten Zutaten haben Sie wahrscheinlich schon zuhause.
Zutaten:
- ca. 1 kg vorwiegend festkochende Kartoffeln (z.B. Linda, Cilena)
- 200-250g durchwachsener, würziger Speck
- 2 mittelgroße Zwiebeln (oder Schalotten)
- 1 Bund Suppengrün (oder 1 Karotte, 1 Stück Lauch, ½ Knollensellerie)
- ca. 1,5 Liter Gemüse- oder Fleischbrühe
- Salz, Pfeffer (frisch gemahlen)
- 1 TL Majoran (getrocknet oder frisch)
Schritt für Schritt zur perfekten Kartoffelsuppe
Der Speck: Knusprig und Aromatisch
- Den Speck würfeln und in einem großen Topf knusprig auslassen. Herausnehmen und beiseite stellen. Das Speckfett im Topf bildet die aromatische Basis für die Suppe.
Das Gemüse: Die Grundlage für den Geschmack
- Zwiebeln und Suppengrün klein schneiden und im Speckfett andünsten, bis sie weich und goldgelb sind.
Die Kartoffeln: Herzstück der Suppe
- Die geschälten und gewürfelten Kartoffeln zum gedünsteten Gemüse geben und kurz mitdünsten.
Die Brühe: Das verbindende Element
- Mit Brühe ablöschen, aufkochen und bei mittlerer Hitze 20-25 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind.
Pürieren: Cremig oder Stückig?
- Für eine cremige Suppe einen Teil der Kartoffeln beiseitelegen. Den Rest mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken oder mit dem Pürierstab kurz pürieren. Vermeiden Sie zu langes Pürieren, da die Suppe sonst klebrig werden kann. Für eine stückigere Suppe die Kartoffeln nur grob stampfen oder ganz weglassen.
Das Finale: Abschmecken und Servieren
- Die beiseitegelegten Kartoffeln zurück in den Topf geben und verrühren.
- Mit Salz, Pfeffer und Majoran abschmecken.
- Die Suppe in Schüsseln oder Tellern anrichten, mit dem knusprigen Speck bestreuen und nach Belieben mit Petersilie oder Schnittlauch garnieren. Optional mit einem Klecks Crème fraîche oder Schmand servieren.
Tipps und Tricks für die Extraportion Geschmack
- Geröstete Zwiebeln: Verleihen der Suppe einen zusätzlichen Crunch.
- Frische Kräuter: Petersilie, Schnittlauch oder Kerbel sorgen für eine frische Note.
- Crème fraîche/Schmand: Macht die Suppe noch cremiger.
Abwandlungen für jeden Geschmack
- Bayrisch: Mit Würstchen und Kümmel.
- Vegetarisch: Speck weglassen und mit Rauchsalz würzen.
- Saisonal: Im Herbst mit Kürbis, im Sommer mit Champignons.
Entdecken Sie die cremige Köstlichkeit unserer Kartoffelsuppe mit Blumenkohl und lassen Sie sich von ihrem feinen Aroma verzaubern. Oder bevorzugen Sie eine süßliche Note? Dann probieren Sie unsere leuchtend orange Kartoffelsuppe mit Karotten – ein wahrer Genuss für den Gaumen!
Warum ist Kartoffelsuppe so gesund?
Kartoffelsuppe ist mehr als nur ein Wohlfühlessen. Sie steckt voller gesunder Nährstoffe und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile.
Die Powerknolle Kartoffel
Kartoffeln liefern Kalium für Nervenfunktion und Blutdruck, Vitamin C fürs Immunsystem, Vitamin B6 für den Stoffwechsel, sättigende Ballaststoffe und sogar etwas Eiweiß.
Gesunde Zutaten-Symphonie
Die weiteren Zutaten tragen zum Nährstoffreichtum bei. Karotten liefern Beta-Carotin, Lauch Vitamin K und Antioxidantien, und Sellerie Vitamin K, Folsäure und Kalium.
Sanft zum Magen
Kartoffelsuppe ist leicht verdaulich und kann bei Magen-Darm-Beschwerden Linderung verschaffen. Die Wärme wirkt wohltuend.
Vielseitig für jede Jahreszeit
Kartoffelsuppe kann leicht und kalorienarm oder deftig und herzhaft zubereitet werden.
Regionale Vielfalt und Mythen
Es gibt unzählige regionale Variationen. Entgegen dem Mythos macht Kartoffelsuppe nicht dick. Die Ballaststoffe sättigen langanhaltend und regulieren den Blutzuckerspiegel.
Die gesundheitlichen Vorteile hängen von der Zubereitung und den Zutaten ab. Aktuelle Forschungsergebnisse deuten auf positive Auswirkungen von ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Kartoffeln auf die Darmgesundheit hin.
Warum wird meine Kartoffelsuppe klebrig?
Klebrige Kartoffelsuppe? Keine Sorge, das passiert! Hier sind die häufigsten Ursachen und Lösungen:
Zu viel Stärke
Mehligkochende Kartoffeln (z.B. Adretta, Aula, Likaria) enthalten viel Stärke, die die Suppe klebrig machen kann. Wählen Sie vorwiegend festkochende Sorten (z.B. Linda, Cilena).
Falsches Pürieren
Intensives Pürieren setzt zu viel Stärke frei. Nutzen Sie einen Kartoffelstampfer oder pürieren Sie nur kurz.
“Wenn man Kartoffelpüree mit dem Mixer oder gar mit dem “Zauberstab” macht, wird es leicht kleistrig.” – Frag Mutti Forum (6. Mai 2010)
Zu langes Kochen
Überkochen setzt ebenfalls Stärke frei. Kochen Sie die Kartoffeln nur bissfest.
Rettungstipps
Ist die Suppe dennoch klebrig, hilft ein Schuss Brühe oder Milch. Auch etwas Säure (z.B. Zitronensaft) kann helfen.
Warum ist meine Kartoffelsuppe schleimig?
Schleimige Kartoffelsuppe entsteht meist durch ähnliche Faktoren wie klebrige Suppe:
Die Kartoffelsorte
Mehligkochende Kartoffeln neigen zur Schleimbildung. Festkochende Sorten sind die bessere Wahl.
Überpürieren
Zu langes Pürieren mit dem Mixer oder Pürierstab ist ein häufiger Fehler. Stampfen oder nur kurz pürieren ist empfehlenswert.
“Ich glaube, die Kartoffelsuppe wird schleimig, wenn Du sie ZU LANGE pürierst.” – Urbia Forum
Zu wenig Flüssigkeit
Zu dicke Suppe wirkt schleimig. Mit Brühe, Milch oder Wasser verdünnen.
Der Thermomix
Auch im Thermomix kann die Suppe schleimig werden, wenn zu stark püriert wird. Stufenweise pürieren und die Konsistenz beobachten.
Auch hier gilt: Die richtige Kartoffelsorte und behutsames Pürieren sind der Schlüssel zur perfekten, cremigen Kartoffelsuppe.