Lust auf ein Stück österreichische Küchentradition? Dann sind Sie hier genau richtig! Dieses Rezept für Marillenknödel führt Sie Schritt für Schritt durch die Zubereitung – von Omas klassischem Topfenteig bis zu modernen Varianten mit Kartoffel- oder Brandteig. Mit unseren Tipps & Tricks gelingen Ihnen garantiert fluffige Knödel mit saftiger Füllung und knusprigen Bröseln. [https://www.raumzeitinfo.de/rezept-windbeuteltorte]
Der perfekte Marillenknödel: Drei unwiderstehliche Teigvariationen
Wir präsentieren Ihnen drei unwiderstehliche Teigvariationen für Ihre Marillenknödel: den traditionellen Topfenteig, den deftigen Kartoffelteig und den luftigen Brandteig. So finden Sie garantiert das perfekte Rezept für Ihren Geschmack!
Omas Klassiker: Der Topfenteig
Dieser Topfenteig, oft als “Omas Rezept” bezeichnet, ist die wohl bekannteste Variante. Er schenkt den Marillenknödeln die typisch leichte und fluffige Konsistenz. [https://www.raumzeitinfo.de/rezept-zigeunersauce]
Zutaten:
- 250g Topfen/Quark
- 80g weiche Butter
- 1 Ei
- Prise Salz
- 250g Mehl (griffig)
- Semmelbrösel (nach Bedarf)
- etwas Milch (nach Bedarf)
Zubereitung:
- Topfen, Ei, Butter und Salz verrühren.
- Mehl und nach Bedarf Semmelbrösel einarbeiten. Ist der Teig zu trocken, etwas Milch hinzufügen.
- Mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen – je länger, desto besser!
Tipp: Etwas Zitronenabrieb verleiht dem Teig eine besondere Frische.
Der Kartoffelteig: Herzhaft & Anders
Für eine herzhafte Abwechslung sorgt der Kartoffelteig. Er macht die Knödel etwas fester und passt hervorragend zur süßen Marillenfüllung.
Zutaten:
- 500g mehligkochende Kartoffeln (gekocht und gepresst)
- 100g weiche Butter
- 2 Eier
- 250g Mehl
- Salz, Muskatnuss
Zubereitung:
- Die gekochten Kartoffeln pressen oder fein stampfen und abkühlen lassen.
- Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten.
- Mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Luftig-leicht: Der Brandteig
Brandteig ist eine eher ungewöhnliche, aber äußerst leckere Variante. Er sorgt für eine besonders luftige Hülle um die saftige Marille.
Zutaten:
- 125 ml Wasser
- 50g Butter
- 1 Prise Salz
- 125g Mehl
- 3 Eier
Zubereitung:
- Wasser, Butter und Salz aufkochen.
- Mehl auf einmal zugeben und kräftig rühren, bis sich ein Kloß bildet.
- Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
- Eier einzeln unterrühren.
Hinweis: Die Forschung zu optimalen Ruhezeiten für Brandteig ist noch nicht abgeschlossen, aber eine längere Ruhephase könnte die Luftigkeit verbessern. Experimentieren Sie ruhig!
Die Füllung: Das Herzstück des Marillenknödels
Die Königin der Aprikosen: Die Wachauer Marille
Traditionell werden für Marillenknödel Wachauer Marillen verwendet, die für ihr besonderes Aroma bekannt sind. Sollten Sie keine Wachauer Marillen finden, wählen Sie reife, duftende Aprikosen.
Zubereitung:
- Marillen waschen, halbieren und entsteinen.
- Jeweils einen Würfelzucker in die Aprikosenhälfte geben (bei sehr süßen Früchten kann dies entfallen).
Varianten: Neben dem klassischen Würfelzucker können Sie die Füllung mit etwas Marzipan, Schokolade oder Nougat verfeinern. Eine Prise Zimt verleiht dem Ganzen eine warme Note.
Vom Teig zum Knödel: Schritt für Schritt
Egal für welchen Teig Sie sich entschieden haben – die Zubereitung der Knödel ist denkbar einfach:
- Teig in 12 gleich große Stücke teilen.
- Jedes Teigstück flach drücken und eine gefüllte Aprikosenhälfte darauflegen.
- Den Teig vorsichtig um die Marille schließen und zu einem Knödel formen.
- In leicht siedendem Wasser ca. 10-15 Minuten gar ziehen lassen (Kartoffelteig etwas länger). Alternativ im Dampfgarer bei 100°C ca. 20-30 Minuten dämpfen.
Die Krönung: Knusprige Brösel & mehr
Die goldbraunen Brösel sind das i-Tüpfelchen auf Ihren Marillenknödeln.
Klassische Butterbrösel:
- Butter in einer Pfanne zerlassen.
- Semmelbrösel darin goldbraun rösten.
- Die gekochten Knödel in den Bröseln wälzen.
Varianten: Neben Butterbröseln schmecken auch Nussbrösel, Zimtbrösel oder Mohnbrösel hervorragend.
Serviervorschläge: Staubzucker, Zimtzucker, Vanillesauce, Schlagsahne oder Sauerrahm runden das Geschmackserlebnis ab.
Marillenknödel auf Vorrat: Einfrieren leicht gemacht
Sie haben zu viele Knödel gemacht? Kein Problem! Frieren Sie die ungekochten Knödel einfach ein. Bei Bedarf etwas länger kochen.
FAQs: Häufige Fragen zu Marillenknödeln
- Kann ich andere Früchte verwenden? Ja, probieren Sie doch mal Pfirsiche oder Pflaumen.
- Mein Teig ist zu klebrig – was tun? Geben Sie noch etwas Mehl hinzu.
- Die Knödel platzen beim Kochen auf – warum? Wahrscheinlich ist das Wasser zu heiß. Reduzieren Sie die Hitze und lassen Sie die Knödel sanft köcheln.
Dieses umfassende Rezept liefert Ihnen alles, was Sie für die Zubereitung von perfekten Marillenknödeln benötigen. Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
