Suppen & Eintöpfe

By raumzeit

Frittatensuppe: Ein österreichischer Klassiker – Rezept & Variationen von klassisch bis vegan

Hast du keine Lust zu kochen, aber trotzdem Appetit auf eine warme Mahlzeit? Dann probiere doch mal unsere Frittatensuppe. Sie ist schnell und einfach zubereitet und schmeckt auch noch richtig lecker.

Was ist Frittatensuppe? – Ein herzhafter Überblick

Frittatensuppe, auch bekannt als Flädlesuppe oder Pfannkuchensuppe, ist ein österreichischer Suppenklassiker. Sie besteht aus einer klaren, kräftigen Brühe – traditionell Rindfleischbrühe, aber auch Gemüsebrühen sind beliebt – und den namensgebenden “Frittaten”. Diese sind hauchdünne Pfannkuchen, die in feine Streifen geschnitten und in die heiße Suppe gegeben werden. Die Frittatensuppe ist ein wärmendes Wohlfühlgericht, perfekt für kalte Tage und für die ganze Familie. Sie ist nicht nur in Österreich, sondern auch im süddeutschen Raum verbreitet und erfreut sich großer Beliebtheit. Frittatensuppe Rezept

Varianten der Frittatensuppe – Von klassisch bis modern

Die Frittatensuppe präsentiert sich in vielfältigen Varianten. Die traditionelle Version verwendet eine kräftige Rindfleischbrühe, die manchmal sogar mit Markknochen für ein intensiveres Aroma gekocht wird. Vegetarische Varianten setzen auf eine aromatische Gemüsebrühe, die oft mit Kräutern und Gewürzen verfeinert wird. Auch vegane Frittatensuppe ist möglich. Hierbei wird die Brühe ebenfalls aus Gemüse zubereitet und für die Frittaten ein veganer Pfannkuchenteig, beispielsweise mit Pflanzenmilch und ohne Eier, verwendet. Diese Vielfalt ermöglicht es jedem, unabhängig von seinen Ernährungsvorlieben, den Genuss dieses österreichischen Klassikers zu erleben.

Die Kunst der Frittaten – Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Frittaten sind das Herzstück der Frittatensuppe. Ihre Zubereitung mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, ist aber überraschend einfach.

  1. Teig zubereiten: Mehl, Milch, Eier und eine Prise Salz zu einem glatten Teig verrühren. Für eine vegane Variante Pflanzenmilch und ein Ei-Ersatzmittel verwenden. Den Teig etwa 15 Minuten ruhen lassen, damit das Gluten entspannen kann und die Pfannkuchen zarter werden.

  2. Pfannkuchen backen: Eine beschichtete Pfanne leicht einfetten und erhitzen. Portionsweise dünne Pfannkuchen ausbacken, bis sie goldgelb sind.

  3. Frittaten schneiden: Die abgekühlten Pfannkuchen übereinanderlegen, eng aufrollen und in feine Streifen schneiden. Alternativ können die Frittaten auch in andere Formen, wie Rauten oder Quadrate, geschnitten werden.

Zutaten für die Frittaten

Zutat Menge Hinweise
Mehl 1 Tasse z.B. Weizenmehl, Dinkelmehl, oder glutenfreie Mehlmischung
Milch 1 Tasse Kuhmilch oder Pflanzenmilch
Eier 2 groß Bei veganer Variante entfällt
Salz 1/4 TL
Öl/Butter zum Einfetten

Die Suppe vollenden – Vom Anrichten bis zum Genuss

Die Zubereitung der Frittatensuppe ist der krönende Abschluss. Die gewählte Brühe – ob Rind, Gemüse oder Pilz – wird erhitzt. Die Frittaten werden kurz vor dem Servieren in die heiße Suppe gegeben und ziehen gelassen, bis sie die Aromen der Brühe aufgenommen haben. Manche Köche bevorzugen es, die Frittaten direkt in die Suppenschüssel zu geben und mit der heißen Brühe zu übergießen, um ihre knusprige Textur zu erhalten.

Verfeinern Sie die Suppe nach Belieben mit frischen Kräutern wie Petersilie oder Schnittlauch. Geröstete Croutons oder knusprige Röstzwiebeln sorgen für zusätzlichen Biss. Ein Klecks Sauerrahm oder Crème fraîche verleiht der Suppe eine cremige Note.

Die Geschichte der Frittatensuppe – Ein kulinarisches Rätsel

Die genaue Herkunft der Frittatensuppe ist nicht eindeutig geklärt. Es gibt jedoch Vermutungen, dass sie aus der Sparsamkeit der österreichischen Küche entstanden ist. Wahrscheinlich wurden übrig gebliebene Pfannkuchen in Brühe verwendet, um ein neues, sättigendes Gericht zu kreieren. Diese Theorie wird durch die Verwendung von Frittaten in anderen Gerichten wie Aufläufen gestützt. Eine andere Theorie besagt, dass die Frittatensuppe durch die zentraleuropäische Tradition der Nudelsuppen inspiriert wurde. Möglicherweise wurden die Nudeln einfach durch Pfannkuchenstreifen ersetzt. Weitere Forschung könnte in Zukunft mehr Informationen über die Geschichte und kulturelle Bedeutung dieses Gerichts liefern.

Frittaten – Mehr als nur Suppeneinlage

Frittaten, die dünnen, goldgelb gebackenen Pfannkuchenstreifen, sind das Herzstück der Frittatensuppe. Sie werden traditionell in feine Streifen geschnitten und der Suppe beigegeben, verleihen ihr aber nicht nur eine besondere Textur, sondern auch einen feinen, eigelbigen Geschmack. In der österreichischen und süddeutschen Küche sind Frittaten ein beliebter Bestandteil und finden auch in anderen Gerichten Verwendung. Sie können beispielsweise als Beilage gereicht oder in Aufläufe eingearbeitet werden. Ihre Fähigkeit, Aromen aufzusaugen, macht sie zu einer Bereicherung für viele Speisen. Obwohl sie hauptsächlich in herzhaften Gerichten verwendet werden, gibt es auch süße Varianten, bei denen die Frittaten mit Puderzucker bestäubt, mit Honig beträufelt oder mit Fruchtkompott serviert werden.