Omas Klassiker

By raumzeit

Selbstgemachte Bärlauchbutter: Aromatisch & einfach – Rezept & Tipps

Frühling auf dem Teller: Bärlauchbutter einfach selbermachen

Du liebst den Geschmack von frischem Bärlauch? Dann ist selbstgemachte Bärlauchbutter genau das Richtige für dich! Hier erfährst du, wie du diese aromatische Delikatesse im Handumdrehen zubereitest – von der Auswahl der Zutaten bis zur kreativen Verwendung und optimalen Aufbewahrung.

Das Grundrezept: So einfach geht’s

Für deine Bärlauchbutter brauchst du nur wenige Zutaten:

Zutat Menge Hinweise
Bärlauch 1 Bund Wähle frische, grüne Blätter ohne welke Stellen.
Weiche Butter 250g Gesalzen oder ungesalzen – ganz nach deinem Geschmack.
Salz & Pfeffer Nach Geschmack Eine Prise genügt meist schon.

Zubereitung:

  1. Bärlauch waschen: Wasche den Bärlauch gründlich unter kaltem Wasser und tupfe ihn trocken. Restfeuchtigkeit kann die Konsistenz der Butter beeinflussen.
  2. Hacken oder pürieren: Für eine Butter mit sichtbaren Bärlauchstückchen hacke die Blätter fein. Für eine cremigere Konsistenz püriere den Bärlauch.
  3. Vermengen: Gib die weiche Butter in eine Schüssel und vermenge sie mit dem gehackten oder pürierten Bärlauch.
  4. Abschmecken: Schmecke die Butter mit Salz und Pfeffer ab. Bei gesalzener Butter brauchst du wahrscheinlich weniger Salz.

Geschmacksexplosionen: Kreative Variationen

Das Grundrezept ist schon köstlich, aber lass deiner Kreativität freien Lauf!

  • Zitrone: Ein wenig Zitronenabrieb oder -saft verleiht der Butter eine frische Note und erhält die grüne Farbe.
  • Extra-Knoblauch: Für intensiveren Knoblauchgeschmack presse ein bis zwei Knoblauchzehen hinzu.
  • Kräuter: Frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Thymian ergänzen den Bärlauch wunderbar. Auch ein Hauch Chili sorgt für eine pikante Note.

Haltbarkeit und Serviervorschläge

Deine selbstgemachte Bärlauchbutter hält sich im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter bis zu zwei Wochen, im Gefrierfach sogar bis zu drei Monate. Tau sie vor dem Verwenden im Kühlschrank auf.

Bärlauchbutter schmeckt nicht nur hervorragend auf Brot, sondern verfeinert auch Grillfleisch, Fisch, Gemüse, Saucen, Suppen und Pasta. Probiere sie doch mal zu unseren Butterkeksen oder diesen leckeren Champignons mit Frischkäse!

Tipps & Tricks für die perfekte Bärlauchbutter

  • Junge Blätter: Junge Bärlauchblätter haben ein milderes Aroma.
  • Cremigkeit: Pürieren sorgt für eine besonders cremige Konsistenz.
  • Farberhaltung: Zitronensaft hilft, die grüne Farbe zu erhalten.
  • Buttervielfalt: Experimentiere mit verschiedenen Buttersorten wie Bio-Butter oder veganen Alternativen.

Bärlauchbutter haltbar machen: So bleibt sie lange frisch

Du hast Bärlauchbutter im Überfluss? Kein Problem! Hier erfährst du, wie du sie optimal lagerst und lange frisch hältst.

Kühlschrank: Kurzfristige Lagerung

Im Kühlschrank hält sich deine Bärlauchbutter in einem luftdichten Behälter bis zu zwei Wochen. Der intensive Geschmack lässt jedoch schon nach wenigen Tagen nach, daher ist es empfehlenswert, sie innerhalb von drei Tagen zu verbrauchen.

Gefrierfach: Langzeitlagerung

Für eine längere Lagerung eignet sich das Gefrierfach. Hier hält sich die Bärlauchbutter bis zu sechs Monate. Am besten frierst du sie portionsweise ein, z.B. in Eiswürfelbehältern oder Silikonförmchen. So taust du immer nur die benötigte Menge auf und vermeidest Qualitätsverluste durch wiederholtes Einfrieren und Auftauen.

Butterfass: Die traditionelle Methode

Im wassergekühlten Butterfass bleibt Bärlauchbutter streichfähig und bis zu einem Monat haltbar – ganz ohne Kühlung! Diese Methode ist zwar etwas aufwendiger, aber eine interessante Alternative für Liebhaber traditioneller Konservierungstechniken.

Tipps für maximale Haltbarkeit

  • Frische Bärlauchblätter verwenden: Je frischer der Bärlauch, desto länger hält sich die Butter.
  • Schnelles Einfrieren: Friere die Butter möglichst schnell nach der Zubereitung ein.
  • Schonendes Auftauen: Tau gefrorene Bärlauchbutter langsam im Kühlschrank auf.
  • Sinnliche Prüfung: Achte auf Geruch und Aussehen der Butter. Bei Auffälligkeiten lieber entsorgen.

Bärlauchblätter vielseitig verwenden: Leckere Rezepte & Tipps

Bärlauch ist ein wahres Multitalent in der Küche. Hier sind einige Ideen, wie du die aromatischen Blätter verwenden kannst:

  • Pesto: Der Klassiker schlechthin! Bärlauchpesto schmeckt zu Pasta, Brot oder als Dip.
  • Bärlauchbutter: Verfeinert Grillgerichte, Gemüse und Brot.
  • Suppen: Verleiht Suppen eine würzige Note.
  • Saucen & Dips: Bärlauch bildet die aromatische Basis für vielfältige Saucen und Dips.
  • Teigwaren: Verfeinere deinen Nudelteig mit Bärlauch.
  • Hauptspeisen: Bärlauch passt zu Fleisch, Fisch und Gemüse.
  • Gebäck: Bärlauchbrot oder -brötchen sind eine leckere Abwechslung.

Du kannst Bärlauch auch einfrieren, trocknen oder in Öl einlegen, um ihn länger haltbar zu machen. Beachte beim Sammeln von wildem Bärlauch die Verwechslungsgefahr mit giftigen Pflanzen!

Bärlauchbutter einfrieren: So geht’s richtig

Selbstgemachte Bärlauchbutter lässt sich hervorragend einfrieren und behält so bis zu neun Monate ihr Aroma. Hier sind verschiedene Einfriermethoden:

  • Eiswürfelbehälter: Ideal für kleine Portionen.
  • Frischhaltedosen/Gefrierbeutel: Für größere Mengen.
  • Rollen: Die Butter zu einer Rolle formen und in Frischhaltefolie wickeln. So kannst du später bequem Scheiben abschneiden.
  • Spritzbeutel: Für dekorative Rosetten.

Tau die gefrorene Butter langsam im Kühlschrank auf, um die beste Konsistenz und den vollen Geschmack zu erhalten. Durch das Einfrieren kannst du den Bärlauchgenuss auch außerhalb der Saison genießen und Lebensmittelverschwendung vermeiden.