Low Carb Backen

By raumzeit

Kokosmehl Rezepte: Einfach, Gesund & Unwiderstehlich Lecker

Entdecke die Vorteile und besten Rezepte

Kokosmehl liegt voll im Trend. Aber was ist Kokosmehl eigentlich und warum ist es so beliebt? Dieses glutenfreie Powermehl aus dem getrockneten Fruchtfleisch der Kokosnuss begeistert immer mehr Menschen – nicht nur in der Low-Carb-Küche! Tauchen wir ein in die vielseitige Welt des Kokosmehls und entdecken seine Vorteile, Anwendungsmöglichkeiten und leckere Rezepte.

Was ist Kokosmehl und wie wird es hergestellt?

Kokosmehl entsteht, indem das Fruchtfleisch reifer Kokosnüsse getrocknet, entölt und anschließend fein gemahlen wird. Das Ergebnis ist ein feines, weißes Pulver mit einem dezent süßlichen Kokosaroma. Das Besondere: Im Gegensatz zu herkömmlichem Mehl ist Kokosmehl von Natur aus glutenfrei und punktet mit einem hohen Gehalt an Ballaststoffen und Eiweiß.

Wofür kann man Kokosmehl verwenden?

Kokosmehl ist ein echtes Multitalent in der Küche! Hier sind einige Anwendungsmöglichkeiten:

Backen mit Kokosmehl:

  • Kuchen, Muffins, Kekse: Kokosmehl verleiht süßen Leckereien eine leicht feuchte und krümelige Konsistenz, die perfekt zu exotischen Aromen passt.
  • Brot & Brötchen: Ob fluffige Pfannkuchen oder herzhaftes Brot – auch herzhafte Backwaren lassen sich mit Kokosmehl zubereiten.
  • Panieren: Selbst als glutenfreie Panade für Fisch, Fleisch oder Gemüse macht Kokosmehl eine gute Figur.

Kokosmehl in süßen & herzhaften Gerichten:

  • Verdicken von Suppen & Soßen: Anstelle von Mehlschwitze oder Stärke kannst du Kokosmehl zum Andicken verwenden.
  • Smoothies & Shakes: Ein Löffel Kokosmehl macht deinen Smoothie besonders cremig und liefert zusätzlich wertvolle Nährstoffe.
  • Binden von Burgern & Frikadellen: Kokosmehl kann als vegane Alternative zu Eiern oder Paniermehl verwendet werden, um Burgerpatties oder Frikadellen zu binden.

Darum ist Kokosmehl so gesund!

Kokosmehl bringt eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen mit sich:

  • Glutenfrei: Ideal bei Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit.
  • Low Carb: Mit wenig Kohlenhydraten ist Kokosmehl perfekt zum Abnehmen oder für eine Low-Carb-Ernährung geeignet.
  • Reich an Ballaststoffen: Sorgt für eine gute Verdauung und langanhaltende Sättigung.
  • Hoher Proteingehalt: Wichtig für den Muskelaufbau und -erhalt.
  • Vegan: Frei von tierischen Produkten.
  • Frei von Laktose, Soja und Nüssen: Gut verträglich für Menschen mit Allergien.

Kokosmehl vs. Weizenmehl: Wo liegen die Unterschiede?

Ist Kokosmehl tatsächlich gesünder als herkömmliches Weizenmehl? Schauen wir uns die Nährwerte im Vergleich an:

Nährstoff Kokosmehl (pro 100 g) Weizenmehl (pro 100 g)
Kalorien 354 kcal 364 kcal
Kohlenhydrate 66 g 75 g
Davon Zucker 14 g 3.2 g
Ballaststoffe 39 g 14 g
Protein 18 g 13 g
Fett 14 g 2 g
Glykämischer Index 51 69

Kokosmehl punktet im Vergleich zu Weizenmehl mit:

  • Niedrigerem glykämischen Index: Der Blutzuckerspiegel steigt nach dem Verzehr von Kokosmehl langsamer an, was Heißhungerattacken vorbeugt und für eine langanhaltende Energiezufuhr sorgt.
  • Höherem Ballaststoffanteil: Ballaststoffe sind wichtig für eine gesunde Verdauung und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.
  • Erhöhtem Proteingehalt: Proteine sind wichtig für den Muskelaufbau und -erhalt und tragen ebenfalls zu einem längeren Sättigungsgefühl bei.

Backen mit Kokosmehl: Tipps & Tricks für gelingsichere Rezepte

Kokosmehl verhält sich beim Backen etwas anders als herkömmliches Weizenmehl. Mit diesen Tipps gelingt dir die Umstellung garantiert:

  • Mehr Flüssigkeit: Kokosmehl saugt viel Flüssigkeit auf. Füge daher mehr Flüssigkeit zum Teig hinzu, als im Rezept angegeben.
  • Weniger Zucker: Kokosmehl bringt von Natur aus eine leichte Süße mit. Du kannst also getrost etwas weniger Zucker verwenden.
  • Mehr Eier: Für eine bessere Bindung des Teigs einfach ein paar zusätzliche Eier verwenden.
  • Backzeit anpassen: Kokosmehl backt schneller und wird auch schneller braun. Achte darauf, die Backzeit und -temperatur gegebenenfalls anzupassen.
  • Rezepten vertrauen: Beginne am besten mit bewährten Kokosmehl-Rezepten, um ein Gefühl für das Mehl zu bekommen.

Kann man Kokosmehl roh essen?

Grundsätzlich ja! Achte aber darauf, dass du Kokosmehl in Rohkostqualität verwendest. Dieses wurde besonders schonend verarbeitet, sodass die wertvollen Nährstoffe erhalten bleiben. Rohes Kokosmehl kannst du zum Beispiel in deinen Smoothie, ins Müsli oder in Joghurt mischen.

Fazit: Lohnt sich die Umstellung auf Kokosmehl?

Definitiv! Kokosmehl ist eine nährstoffreiche und vielseitige Alternative zu Weizenmehl, die sich besonders für eine bewusste Ernährung eignet. Die Verarbeitung von Kokosmehl mag zwar etwas Übung erfordern, aber mit unseren Tipps und Tricks gelingen dir im Handumdrehen leckere und gesunde Gerichte!

Du suchst nach Inspiration? Hier findest du ein leckeres Rezept mit Mandelmehl für alle, die auf der Suche nach einer glutenfreien Alternative sind. Für alle, die mehr Vitalität in ihren Speiseplan bringen möchten, empfehle ich unsere Chia-Samen-Rezepte.