Mögt ihr fluffige und köstliche Eiweißplätzchen und habt noch etwas Eiweiß übrig? Dann seid ihr hier genau richtig! Wir haben die besten Rezepte für euch zusammengestellt, die nicht nur einfach zu machen, sondern auch noch richtig lecker sind. Ob klassisch, weihnachtlich oder zuckerfrei – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Eiweißplätzchen sind die ideale Möglichkeit, übrig gebliebenes Eiweiß zu verwerten und dabei noch etwas Leckeres zu zaubern. Also ran an den Backofen und los geht’s!
Eiweißplätzchen – Resteverwertung mit Genuss
Na, schon wieder Eiweiß übrig nach dem Backen? Bevor du verzweifelst, hab ich da was für dich: Plätzchen mit Eiweiß! Die sind nicht nur lecker, sondern auch die perfekte Lösung, um übriges Eiweiß sinnvoll zu verwerten.
Und lass dich nicht von wegen “Eiweißplätzchen” in eine Schublade stecken! Die sind nämlich so vielseitig wie ein Chamäleon: Von fluffig-leichten Meringue-Klassikern bis hin zu modernen Kreationen mit Nüssen, Schokolade oder Trockenfrüchten ist für jeden Geschmack was dabei. Probiere doch mal unsere ausstechplaetzchen ohne zucker oder das aromatische anisplaetzchen ohne zucker rezept für eine zuckerreduzierte Variante.
Hier ein paar Ideen, was du aus Eiweiß zaubern kannst:
- Meringues: Der Klassiker schlechthin! Außen knusprig, innen weich – einfach unwiderstehlich.
- Zimtsterne: Weihnachtlich gewürzt und perfekt für die Adventszeit.
- Kokosmakronen: Exotisch, süß und mit dem gewissen Etwas.
- Engelsaugen: Mürbe Plätzchen mit einer Überraschung im Inneren – süße Baiserfüllung!
- Macarons: Zugegeben, die kleinen Franzosen sind eine kleine Herausforderung, aber mit etwas Übung werden sie dir garantiert gelingen!
Tipps für perfekte Eiweißplätzchen
Damit deine Eiweiß-Plätzchen auch garantiert gelingen, hab ich noch ein paar Tipps für dich:
- Benutz am besten eine fettfreie Rührschüssel, sonst wird das Eiweiß nicht richtig steif.
- Zimmerwarmes Eiweiß lässt sich übrigens besser aufschlagen.
- Beim Backen lieber eine niedrige Temperatur wählen, dann werden deine Plätzchen schön hell und bekommen keine unschöne Bräunung.
- Wenn die Plätzchen fertig sind, am besten luftdicht aufbewahren, damit sie schön knusprig bleiben.
Ob als kleine Belohnung für zwischendurch oder als selbstgemachtes Geschenk aus der Küche – Plätzchen mit Eiweiß kommen immer gut an! Also, ran an die Rührschüssel und los geht’s!
Warum kein Eiweiß in Plätzchen? – Entdecke das Geheimnis mürber Plätzchen
Okay, wir alle lieben leckere, mürbe Plätzchen, die auf der Zunge zergehen, oder? Aber hast du dich jemals gefragt, warum manche Rezepte nur Eigelb verlangen? Es stellt sich heraus, dass Eiweiß beim Plätzchenbacken eine ziemlich große Rolle spielt.
Eiweiß enthält viele Proteine. Wenn diese Proteine erhitzt werden, verbinden sie sich und bilden ein starkes Netzwerk – Gluten. Gluten ist großartig für Brot, weil es dem Teig seine zähe Textur verleiht. Aber bei Plätzchen wollen wir genau das Gegenteil! Wir wollen, dass sie zart und brüchig sind, nicht zäh und zäh.
Eigelb hingegen ist ein echter Game-Changer für Plätzchen. Es ist voll von Fett und Emulgatoren, die den Teig weich machen und ihm diese wunderbar mürbe Textur verleihen.
Deshalb wird in vielen Rezepten für mürbe Plätzchen nur Eigelb verwendet. Aber keine Sorge, dein Eiweiß muss nicht verschwendet werden! Es gibt viele andere Rezepte, bei denen Eiweiß der Star der Show ist. Makronen zum Beispiel oder luftige Baisers – diese Leckereien setzen auf die Kraft des Eiweißes, um ihre einzigartige Textur zu erhalten.
Und hey, wenn du dich abenteuerlustig fühlst, kannst du ja mal mit Alternativen zu Eiweiß experimentieren. Leinsamen- oder Chiasamen können in manchen Rezepten Wunder wirken und eine interessante Wendung hinzufügen.
Letztendlich geht es beim Backen darum, Spaß zu haben und neue Dinge auszuprobieren. Also, nur zu, werdet kreativ und backt drauf los!
Kann man Plätzchen mit Eiweiß bestreichen? – Glanz und Knusprigkeit garantiert!
Du hast deine Plätzchen perfekt ausgestochen und bist bereit, sie in den Ofen zu schieben. Aber warte mal – hast du schon mal überlegt, sie mit Eiweiß zu bestreichen? Das mag vielleicht ungewöhnlich klingen, aber es ist ein einfacher Trick, der deinen Plätzchen einen unwiderstehlichen Glanz und eine herrlich knusprige Textur verleiht.
So geht’s: Plätzchen mit Eiweiß bestreichen
Schritt 1: Das Eiweiß aufschlagen
Nimm ein frisches Ei und trenne vorsichtig das Eiweiß vom Eigelb. Du brauchst nur das Eiweiß für diesen Schritt. Schlage das Eiweiß mit einem elektrischen Handrührgerät oder einem Schneebesen kräftig auf, bis es steif ist. Das bedeutet, dass sich beim Herausziehen des Rührgeräts oder Schneebesens stabile Spitzen bilden.
Schritt 2: Süße hinzufügen (optional)
Wenn du deinen Plätzchen einen Hauch von Süße verleihen möchtest, kannst du jetzt ein bis zwei Esslöffel Puderzucker zum geschlagenen Eiweiß geben. Verrühre alles vorsichtig, bis es sich gut vermischt hat.
Schritt 3: Die Plätzchen bestreichen
Nimm einen Backpinsel zur Hand und tauche ihn in das geschlagene Eiweiß. Bestreiche deine Plätzchen gleichmäßig mit einer dünnen Schicht. Achte darauf, dass du nicht zu viel Eiweiß verwendest, da dies die Form der Plätzchen beeinflussen könnte.
Schritt 4: Ab in den Ofen!
Lege deine bestrichenen Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und schiebe sie in den vorgeheizten Ofen. Die ideale Backtemperatur für Plätzchen mit Eiweißglasur liegt zwischen 150 und 175 Grad Celsius. Backe sie, bis sie goldbraun und durchgebacken sind.
Extra-Tipps für perfekte Ergebnisse:
- Siebe das Eiweiß: Für einen besonders gleichmäßigen Glanz kannst du das Eiweiß vor dem Aufschlagen durch ein feines Sieb streichen.
- Behalte die Backzeit im Auge: Um zu verhindern, dass die Eiweißglasur zu dunkel wird, kannst du die Backtemperatur nach der Hälfte der Backzeit etwas reduzieren.
- Resteverwertung: Hast du Eiweiß übrig? Kein Problem! Du kannst es verwenden, um andere Plätzchen zu bestreichen oder sogar herzhafte Gebäcke wie Brote oder Brötchen zu glasieren.
Was macht das Eiweiß beim Backen? – Ein kleiner Exkurs in die Backstube
Eiweiß ist ein echtes Multitalent in der Backstube! Aber was genau macht es eigentlich?
Wenn du Eiweiß schlägst, passiert etwas Faszinierendes: Die Proteine im Eiweiß verändern ihre Struktur und bilden ein Netzwerk. Stell dir das wie winzige Luftblasen vor, die von einem Netz aus Proteinen festgehalten werden. Je länger du schlägst, desto stabiler wird dieses Netzwerk und desto mehr Luft wird eingefangen. Das Ergebnis? Ein fluffiger Eischnee, der deinen Kuchen luftig und leicht macht. Denk nur mal an Baiser oder Soufflé – ohne Eischnee wären sie undenkbar!
Aber Eiweiß kann noch viel mehr als nur fluffig sein. Es wirkt auch wie ein Klebstoff im Teig. Die Proteine im Eiweiß verbinden sich mit den Proteinen im Mehl und bilden eine Art Gerüst. Dieses Gerüst gibt dem Teig Stabilität und verhindert, dass er beim Backen in sich zusammenfällt. Das ist besonders wichtig bei Brot und Brötchen, die eine schöne, luftige Krume haben sollen.
In Keksen und Plätzchen sorgt Eiweiß dafür, dass die Zutaten gut zusammenhalten und die Kekse nicht auseinanderbröseln. Es trägt auch zu einer knusprigeren Textur bei.
Eiweiß wird auch gerne in Glasuren und Dekorationen verwendet. Das liegt daran, dass Eiweiß beim Erhitzen fest wird und so für eine glänzende Oberfläche sorgt.
Es gibt übrigens noch viel zu erforschen, wenn es um die Wissenschaft des Backens geht. Wissenschaftler entdecken ständig neue Dinge über die Rolle von Proteinen in Lebensmitteln. Vielleicht ändert sich ja in Zukunft unsere Sichtweise auf Eiweiß beim Backen nochmal – wer weiß?
Eins ist aber sicher: Eiweiß ist ein kleines Wundermittel in der Backstube. Es ist vielseitig, leicht zu verarbeiten und sorgt für fantastische Ergebnisse. Also, beim nächsten Mal, wenn du backst, denk an das Eiweiß und seine erstaunlichen Eigenschaften!