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By raumzeit

Kartoffel Grenaille: Kleine Knolle, großer Geschmack – Rezepte & Tipps für die perfekte Zubereitung

Kartoffelgrenaille, oft mit Drillingen verwechselt, sind kleine, junge Kartoffeln mit dünner Schale und großem Geschmackspotenzial. Entdecken Sie hier alles über diese kulinarischen Leckerbissen – von der Auswahl der richtigen Kartoffel über die Zubereitung bis hin zu raffinierten Variationen und Tipps für die perfekte Lagerung.

Die perfekte Grenaille zubereiten: Anleitung & Tipps

Eine detaillierte Anleitung ermöglicht es, die Zubereitungsschritte für Kartoffelgrenaille optimal zu erklären. So gelingen Ihre Gerichte garantiert!

Schritt-für-Schritt Anleitung

  1. Kartoffeln auswählen: Wählen Sie kleine, feste Kartoffeln. Die Sorten Kartoffel Annabelle oder Kartoffel Belana eignen sich hervorragend. Achten Sie auf gleichmäßige Größe für gleichmäßiges Garen.
  2. Vorbereitung: Gründlich waschen und eventuelle dunkle Stellen entfernen. Die Schale kann mitgegessen werden, sollte aber gut gereinigt sein. Bei größeren Exemplaren halbieren oder vierteln.
  3. Garmethode wählen:
    • Rösten: Mit Olivenöl, Kräutern (Thymian, Rosmarin), Knoblauch und Gewürzen vermengen und im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 20-30 Minuten goldbraun rösten. Für extra knusprige Ergebnisse können die Kartoffeln vorher kurz blanchiert werden.
    • Kochen: In Salzwasser kochen, bis sie weich sind (ca. 10-15 Minuten). Anschließend abgießen und für Salate oder weitere Zubereitungen verwenden, beispielsweise in der Pfanne anbraten.
    • Braten: In einer Pfanne mit Öl oder Butter goldbraun anbraten. Marinaden auf Basis von Sojasoße, Honig, Knoblauch und Sesamöl verleihen den Kartoffeln ein asiatisches Aroma.
  4. Würzen und Servieren: Nach dem Garen mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kartoffelgrenaille passen hervorragend zu Fleisch, Fisch und vegetarischen Gerichten.

Variationen und Tipps

Variation Zutaten
Mediterran Olivenöl, Rosmarin, Thymian, Knoblauch, Oliven, getrocknete Tomaten
Asiatisch Sojasauce, Ingwer, Chili, Koriander
Herbstlich Kürbiskerne, Speck, Salbei
Frühling Spargel, Zitrone, Minze
Würzig Geräucherte Paprika, Cayennepfeffer, Chiliflocken
Kräuter Petersilie, Schnittlauch, Dill, Oregano
  • Nicht zu lange kochen: Achten Sie darauf, die Kartoffeln nicht zu lange zu kochen, da sie sonst matschig werden.
  • Gewürzexperimente: Experimentieren Sie mit verschiedenen Gewürzen wie Currypulver, Paprika oder Kreuzkümmel.
  • Lagerung: Kühl und dunkel lagern, idealerweise im Gemüsefach des Kühlschranks.

Was ist eine Grenaille-Kartoffel?

Grenaille-Kartoffeln sind kleine, junge Kartoffeln, die einen Durchmesser von unter 4 cm haben. Der Begriff “Grenaille” bezieht sich im Französischen auf die Größe, nicht auf eine spezifische Kartoffelsorte. Im Englischen werden sie oft als “baby potatoes” oder “small potatoes” bezeichnet. “New potatoes” hingegen beschreibt junge, früh geerntete Kartoffeln, die nicht zwingend klein sein müssen. Die kleine Größe der Grenaille ermöglicht eine schnelle und gleichmäßige Garzeit.

Warum heißt die Kartoffel Kartoffel?

Der Name “Kartoffel” leitet sich wahrscheinlich vom italienischen Wort “tartufo” (Trüffel) ab, da beide unterirdisch wachsen und ähnliche Formen aufweisen können. Eine alternative Bezeichnung im Deutschen ist “Erdapfel”, verwandt mit dem französischen “pomme de terre” und dem niederländischen “aardappel”. Die Süßkartoffel, ursprünglich “batata” genannt, spielte ebenfalls eine Rolle in der Namensgebung und trug zur Verwirrung bei. Im 16. Jahrhundert konkurrierten “Kartoffel” und “Erdapfel”, wobei sich letztendlich “Kartoffel” durchsetzte.

Die Kartoffel in Deutschland

Die Kartoffel, im Deutschen als “Kartoffel” oder regional auch als “Erdapfel” bekannt, ist ein fester Bestandteil der deutschen Küche und Kultur. Ihre Geschichte in Deutschland ist eng mit Friedrich dem Großen verbunden, der ihren Anbau im 18. Jahrhundert stark förderte. Heute gibt es in Deutschland über 360 Kartoffelsorten, die vielfältig zubereitet werden, von Pellkartoffeln über Kartoffelpuffer bis hin zu Klößen.