Süßes

By raumzeit

Himbeergelee selber machen: Genussvolle Rezepte von klassisch bis kreativ

Lust auf den Geschmack von Sommer, eingefangen in einem Glas? Selbstgemachtes Himbeergelee bringt die Sonne auf den Tisch, egal welche Jahreszeit! Hier zeigen wir euch, wie ihr aus frischen Himbeeren im Handumdrehen ein leckeres Gelee zaubert – von klassisch bis kreativ, mit und ohne Kerne, und sogar mit extra Aroma-Kick, zum Beispiel mit Holunderblüte oder Vanille. Los geht’s, ran an die Beeren und das süße Vergnügen selbst erleben!

Das perfekte Himbeergelee – Schritt für Schritt

Sonnengereifte Himbeeren im Glas

Gibt es etwas Schöneres als den Geschmack von sonnengereiften Himbeeren? Mit selbstgemachtem Himbeergelee lässt sich dieses Sommerfeeling das ganze Jahr über genießen. Dieser Leitfaden führt Sie Schritt für Schritt durch den Prozess – von der Auswahl der perfekten Beeren bis hin zu kreativen Variationen. Himbeerschnitten oder ein Himbeerdessert mit Baiser lassen sich damit wunderbar verfeinern.

Die besten Himbeeren auswählen

Der Geschmack Ihres Gelees hängt stark von der Qualität der Himbeeren ab. Suchen Sie pralle, tiefrote, duftende und feste Beeren. Überreife Früchte können zwar auch verwendet werden, ergeben aber möglicherweise ein weniger aromatisches Gelee. Frisch gepflückt sind sie natürlich ideal, aber auch Himbeeren vom Markt oder Supermarkt eignen sich, sofern sie reif und unbeschädigt sind. Für weitere Inspirationen mit Himbeeren schauen Sie sich doch unser Himbeerkuchen Rezept oder die Himbeercreme für Torten an.

Gelierzucker: Das richtige Verhältnis finden

Neben den Himbeeren benötigen Sie Gelierzucker. Sie haben die Wahl zwischen 1:1, 2:1 und 3:1. 1:1 ergibt ein sehr süßes Gelee. 2:1 ist etwas weniger süß, und 3:1 bewahrt den natürlichen Geschmack am besten, erfordert aber wahrscheinlich etwas längeres Kochen. Die Wahl hängt also von Ihrem Geschmack ab. Probieren Sie doch auch einmal unsere Himbeermarmelade Thermomix!

Zitronensaft: Das i-Tüpfelchen

Zitronensaft rundet das Himbeergelee ab. Die Säure unterstützt den Gelierprozess und hebt das Aroma der Himbeeren hervor. Ein bis zwei Esslöffel pro Kilogramm Himbeeren sind ausreichend. Ähnlich verhält es sich bei Heißen Himbeeren mit Vanilleeis – auch hier sorgt etwas Säure für den perfekten Geschmack.

Zubereitung: So gelingt Ihr Himbeergelee

  1. Himbeeren vorbereiten: Waschen Sie die Himbeeren vorsichtig in einem Sieb.
  2. Entsaften: Entsaften Sie die Himbeeren mit einem Entsafter, Sieb oder Passiertuch. Für kleinere Mengen eignet sich eine Flotte Lotte.
  3. Kochen: Geben Sie Himbeersaft, Gelierzucker und Zitronensaft in einen Topf. Rühren, aufkochen und für die auf der Gelierzuckerpackung angegebene Zeit kochen lassen.
  4. Gelierprobe: Geben Sie einen Löffel der Masse auf einen kalten Teller. Geliert sie schnell, ist das Gelee fertig.
  5. Abfüllen: Füllen Sie das heiße Gelee in sterilisierte Gläser, verschließen Sie sie fest und drehen Sie sie für fünf Minuten um.

Kreative Aromenvielfalt

Experimentieren Sie mit Aromen! Mischen Sie andere Früchte wie Johannisbeeren oder Brombeeren unter. Kräuter wie Minze oder Rosmarin verleihen eine interessante Note. Gewürze wie Zimt oder Vanille eignen sich für ein winterliches Aroma. Oder geben Sie einen Schuss Himbeergeist hinzu. Wie wäre es danach mit einem Stück Hefeteig Zwetschgenkuchen?

Haltbarkeit und Verwendung

Kühl und dunkel gelagert hält sich Himbeergelee bis zu einem Jahr. Es schmeckt als Brotaufstrich, zu Heißen Waffeln mit Kirschen oder Pfannkuchen, verfeinert Joghurt und ist eine köstliche Füllung für Himbeerkuchen vom Blech oder Torten.

Gelee vs. Jelly – Der feine Unterschied

Im deutschen Sprachgebrauch bezeichnet “Gelee” viele Produkte, von medizinischen Gelen bis zu Speisegelee. Letzteres ist meist die klare, fast transparente Variante des Fruchtaufstrichs. “Jelly” hingegen wird oft im Zusammenhang mit dem englischen Begriff verwendet und meint meist die dickere, oft trübe Variante. Im Englischen ist “Jelly” der Oberbegriff für alle Fruchtaufstriche – von stückiger Marmelade bis zu klaren Konfitüren. “Gelee” (französisch ausgesprochen) bezeichnet im Englischen die edle, klare Variante.

Gelee wird aus reinem Fruchtsaft hergestellt, der gefiltert wird. Jelly kann Fruchtstücke enthalten. Gelee wird oft als eleganter wahrgenommen. Aktuelle Forschung beschäftigt sich mit den Eigenschaften von Geliermitteln und könnte zu neuen Texturen und Aromen führen. Hier eine Tabelle zur Übersicht:

Feature Gelee Jelly
Konsistenz Klar, zitternd Dick, kann trüb sein
Zutaten Reiner Fruchtsaft, Geliermittel Fruchtpüree, kann Stücke enthalten
Aussehen Transparent Oft trüb
Geschmack Intensiv, rein Fruchtig, kann stückig sein

Gelee selber machen: Zutaten, Grundrezept & Variationen

Gelee ist nicht nur ein süßer Brotaufstrich. Es verfeinert Desserts und kann sogar herzhaften Gerichten eine besondere Note verleihen. Aber woraus besteht Gelee eigentlich? Die Grundzutaten sind einfach: Fruchtsaft (oder andere Flüssigkeiten), Zucker und ein Geliermittel. Die Zauberformel liegt in den Details und den gewählten Zutaten.

Der Schlüssel zur perfekten Konsistenz: Geliermittel

Das Geliermittel ist das Herzstück eines jeden Gelees. Es gibt verschiedene Optionen, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.

  • Pektin: Ein natürliches Geliermittel aus Früchten, insbesondere Äpfeln und Zitrusfrüchten. Pektin harmoniert perfekt mit den natürlichen Säuren in Beeren wie Himbeeren und sorgt für ein zartes Gelee. Ein Spritzer Zitronensaft verstärkt die Wirkung des Pektins zusätzlich. Pektin ist auch in Gelierzucker enthalten, was die Zubereitung vereinfacht.

  • Gelatine: Gelatine wird aus tierischem Kollagen gewonnen und verleiht dem Gelee eine festere Textur. Wichtig: Gelatine ist nicht für vegetarische oder vegane Ernährung geeignet.

  • Agar-Agar: Die vegane Alternative zu Gelatine! Agar-Agar wird aus Algen gewonnen und ist ein zuverlässiges Geliermittel mit einer einzigartigen Textur. Wer Himbeeren mit Baisers Nachtisch zubereitet und eine vegane Variante sucht, findet hier die perfekte Lösung.

Von Saft zu Gelee: Die Zubereitung

Die Verwandlung von Fruchtsaft in Gelee ist einfacher als gedacht. Zuerst wird der Saft aus den Himbeeren gewonnen. Ein Entsafter ist am einfachsten, aber auch ein feines Sieb oder eine Passiermühle funktionieren. Anschließend den Saft mit Geliermittel und Zucker nach Packungsanleitung vermischen und unter ständigem Rühren erhitzen, bis die Mischung kocht. Die Gelierprobe zeigt, ob das Gelee fertig ist: Ein Tropfen auf einen kalten Teller sollte schnell fest werden. Zum Schluss das heiße Gelee in sterilisierte Gläser füllen, fest verschließen und genießen! Genauso einfach lassen sich übrigens auch Honigkirschen zubereiten.

Unendliche Möglichkeiten: Variationen und Verwendung

Himbeergelee ist ein Klassiker, aber warum nicht kreativ werden? Mischen Sie andere Früchte wie Johannisbeeren oder Brombeeren hinzu, verfeinern Sie es mit Zimt oder Vanille, oder geben Sie einen Schuss Himbeerlikör für einen besonderen Geschmack. Auch zu herzhaften Gerichten, wie z.B. Wild, passt Himbeergelee hervorragend. Servieren Sie dazu doch Heidesand Plätzchen nach unserem Heidesand Rezept oder dem Heidesand Rezept Original als Dessert.